
SPÖ-Wimmer: „Mehr Geld für den Ausbau der Kinderbetreuung“
SPÖ-Familiensprecherin fordert Aufwertung der Elementarpädagogik
Wien (OTS/SK) – Anlässlich des Tages der Elementarpädagogik am kommenden Montag fordert SPÖ-Familiensprecherin Petra Wimmer mehr Geld für den Ausbau der Kinderbetreuung: „Die Covid-Krise hat deutlich gemacht, wie wichtig Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kindergärten und Krippen sind. Es ist dringend notwendig, dass mehr Plätze geschaffen werden. Die ursprünglich vorgesehen 1,2 Milliarden Euro für ganztägige, ganzjährige, beitragsfreie und flächendeckende Kinderbetreuung müssen endlich investiert werden“, bekräftigt die SPÖ-Abgeordnete gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ***
Laut einer aktuellen Anfragebeantwortung des Bildungsministers fehlen im Kindergartenjahr 2020/21 7.960 Plätze für unter 3-Jährige, um die gesetzten Barcelona-Ziele zu erreichen. „Dieses Versäumnis bedeutet, dass Eltern keine Wahlmöglichkeit haben. Sie haben nicht die Wahl, ob beide Elternteile arbeiten gehen können. Sie haben nicht die Wahl zwischen Tageseltern, privater Kinderbetreuung oder öffentlicher Kinderbetreuung. Schlicht und einfach, weil die Plätze fehlen“, ärgert sich Petra Wimmer.
Zusätzlich zum Ausbau und dem Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr fordert die SPÖ-Familiensprecherin mehr Unterstützung für die Elementarpädagog*innen. „Weil es viel zu wenig Personal gibt, sind die Kindergruppen oft zu groß. Eine gute Förderung der Kinder ist aber nur dann möglich, wenn die Pädagog*innen auf jedes Kind speziell eingehen können. Der Personalmangel ist teilweise so schwerwiegend, dass Pädagog*innen krank in die Arbeit gehen, um ihre Kolleg*innen nicht noch mehr zu belasten. Solche Zustände sind untragbar“, betont Wimmer. Sie fordert daher den schnelleren Ausbau von Kollegs und berufsbegleitenden Ausbildungen, um Quereinsteiger*innen die Ausbildung zu Elementarpädagog*innen zu ermöglichen. „All diese Maßnahmen dienen dazu, dass Kindergarten und Krippe endlich als das gesehen werden, was sie sind: Bildungseinrichtungen“, betont die SPÖ-Familiensprecherin abschließend. (Schluss) up
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