SPÖ-Laimer: Im Heeresgeschichtlichen Museum muss Platz für Frieden sein

Verzögerungen bei Ausschreibung und Umgestaltung verlängern unwürdigen Zustand

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer fordert eine schnellere Neubesetzung der Direktion im Heeresgeschichtlichen Museum: „Wo die Ausschreibung für die Direktion bleibt, ist unklar, wann die Umgestaltung kommt ebenso. Tanner sollte hier einen Zahn zulegen, die unwürdigen Ausstellungen im Heeresgeschichtlichen Museum sind ja weiterhin zugänglich.“ Bei der Neugestaltung plädiert Laimer für einen zusätzlichen Schwerpunkt: Das Bundesheer als friedenssichernde Institution nach dem Zweiten Weltkrieg.**

Die Geschichte der Volkswehr und des Österreichischen Bundesheeres insbesondere ab 1945 müssen entsprechend einem modernen demokratischen Soldaten*innenbild gestaltet werden. Dabei wäre das Schwergewicht auf die internationalen Friedenseinsätze zu legen, meint Laimer: „Es sollte Besucher*innen mit Stolz erfüllen, zu sehen, wie viel österreichische Soldat*innen seit 1960 für den Weltfrieden im Rahmen der UNO, OSZE, EU und NATO Partnerschaft für den Frieden geleistet haben. Jene, die ihr Leben dabei geopfert haben, sollten namentlich genannt und einzeln gewürdigt werden. Auch das ist ein großes heeresgeschichtliches Vermächtnis, im HGM muss Platz dafür sein.“ (Schluss) sd

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