Zierfuß/Kriz-Zwittkovits: Zukunftschancen von jungen Menschen in Wien müssen nachhaltiger gefördert werden

Bildungsstandards und Sprachprobleme als größte Hürde – Stadtregierung in der Pflicht

Wien (OTS) – Im Zuge der heutigen Aktuellen Stunde des Wiener Gemeinderats wurde über das Thema Bildung sowie die damit einhergehenden Zukunftschancen von jungen Wienerinnen und Wienern diskutiert.

„Die Wiener Stadtregierung ist hier eindeutig in der Pflicht, ihren Worten und Versprechen auch Taten folgen zu lassen, und die Verantwortung nicht immer in Richtung Bund abzuschieben“, so Bildungssprecher und Gemeinderat der Wiener Volkspartei, Harald Zierfuß und weiter: „Denn diese Vorgehensweise hilft keinem einzigen jungen Menschen in dieser Stadt!“

Wirft man einen genaueren Blick auf die Zahlen, lässt sich erkennen, dass in Wien bereits 10% der 15-24- jährigen weder in die Schule gehen, noch einer Arbeit oder Ausbildung nachgehen. Damit ist Wien Spitzenreiter im Vergleich aller großen deutschsprachigen Städte.

„Eine Teillösung dieses Problems wäre das Erreichen von Bildungsstandards und der Ausbau von Deutsch-Förderklassen in Wiener Kindergärten und Pflichtschulen. 80% der Schüler erreichen nicht oder nur teilweise die vorgegebenen Bildungsstandards, können nicht Lesen oder Rechnen, was massive Probleme darstellt und ihre Chancen am Arbeitsmarkt zunichtemacht“, so Zierfuß weiter.

Jedes Bundesland bekommt außerdem, gerechnet nach den Schülerzahlen, Planstellen für Lehrer. „In Wien sind die Klassengruppen viel größer, was die Frage nach den übrig bezahlten Lehrern aufwirft.“, so Zierfuß und abschließend: „Aus diesem Grund haben wir ein Prüfersuchen beantragt, denn wenn die Stadtregierung hier Personen im Magistrat als Lehrer abrechnet, nimmt sie damit der jungen Generation ihre Zukunftschancen!“

Aber auch im Bereich der Lehr- und Ausbildungswerkstätten muss noch viel getan werden. „Die Stadtregierung muss eine konsequente Durchführung einer groß angelegten Infokampagne ermöglichen, die junge Menschen motiviert, eine Fachausbildung zu ergreifen“, so Wirtschaftssprecherin und Gemeinderätin Margarete Kriz-Zwittkovits.

Auch eine dauerhafte Entlastung der Ausbildungsstätten durch Wegfall von bürokratischen Herausforderungen und finanzielle Entlastung durch Wegfall der Kommunalsteuer bei Lehrlingsgehältern muss durch die rot-pinke Stadtregierung gewährleistet werden.

„Das fördert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit für den Standort Wien, sondern eröffnet auch nach Corona für viele junge Menschen eine effiziente Chance am Arbeitsmarkt“, so Kriz-Zwittkovits abschließend.

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