
SPÖ-Lindner: „Niemals wieder“ ist Auftrag für den Kampf gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!
SoHo fordert Gedenken an ALLE Opfergruppen und aktiven Einsatz gegen jede Form von Menschenhass
Wien (OTS/SK) – Zum 77. Mal jährt sich am heutigen Holocaust-Gedenktag die Befreiung des ehemaligen Vernichtungslagers Auschwitz. Damit steht dieser Gedenktag auch für das Ende der nationalsozialistischen Diktatur und die Erinnerung an die unzähligen Opfer der NS-Herrschaft. Für die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SoHo ist dieser Tag auch ein Aufruf zum aktiven Gedenken an alle Opfergruppen dieser Schreckenszeit: „Jüdinnen und Juden, Roma, Sinti, Menschen mit Behinderung, Kriegsgefangene, politisch Andersdenkende, religiöse Minderheiten und auch Homosexuelle wurden in den Konzentrationslagern gefangen gehalten und ermordet. Ihnen allen gilt unsere Erinnerung und unser Versprechen:
Niemals wieder!“, betont SoHo-Bundesvorsitzender Mario Lindner. Für die SoHo steht aber fest: Niemals wieder muss mehr sein, als eine Phrase – dieses Versprechen steht für den aktiven Kampf gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze überall und an jedem Tag des Jahres. ****
Lindner stellt klar: „Die furchtbaren Verbrechen des NS-Regimes sind nicht vom Himmel gefallen. Hass und Ausgrenzung gab es schon vor dem Dritten Reich und sie sind auch nach 1945 nicht plötzlich verschwunden. Unsere Aufgabe ist es, an jedem Tag gegen Antisemitismus, Rassismus und Homophobie einzutreten!“ Gerade angesichts des massiven Ansteigens von gruppenspezifischem Hass in Österreich und Europa in den letzten Jahren sei die Politik gefordert, aktiv gegen jede Form von Hass und Ausgrenzung vorzugehen:
„Wir erleben heute eine neue Welle von Antisemitismus, aber auch von LGBTIQ-Feindlichkeit und rassistischer Gewalt – all das darf die Politik nicht ignorieren. Wir brauchen auf jeder Ebene unserer Gesellschaft ein aktives Gedenken und damit umfassende Aktionen gegen Spaltung, Hass und Gewalt!“ Für Lindner ist dahingehend insbesondere der angekündigte Nationale Aktionsplan für Menschenrechte der Bundesregierung von besonderer Bedeutung: „Der Kampf gegen Ausgrenzung ist eine historische Aufgabe unserer Republik und darf niemals eine Frage von Parteipolitik sein. Nutzen wir die Chance, bringen wir alle Beteiligten an einen Tisch und starten gemeinsam mit Politik und Zivilgesellschaft eine Bewegung für umfassende Menschenrechte in Österreich!“ (Schluss) lp
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