Bundesjugendvertretung kritisiert Räumung von Klimacamp: Junge Menschen ernst nehmen!

BJV fordert Dialog statt Räumung

Wien (OTS) – „Kinder und Jugendliche haben das Recht auf eine gesunde Umwelt, dafür gehen sie seit Jahren auf die Straße. Die Politik darf diese Stimmen nicht länger ignorieren und ihren Protest deshalb nicht im Keim ersticken”, kritisiert Sabrina Prochaska, Vorsitzende der Bundesjugendvertretung (BJV), die Räumung des Klimacamps.

„Die Klimakrise ist ein brennendes Thema für junge Menschen. Sie wollen ihr Leben selbst gestalten und Teil der Lösung sein. Dafür braucht es eine starke Klimapolitik, die alle miteinbezieht. Es geht um unser aller Zukunft, vor allem um die von Kindern und Jugendlichen”, erklärt Prochaska und fordert Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen. Statt einer Räumung braucht es den Dialog mit jungen Menschen, so der Appell der BJV an die Politik.

Ambitionierte und nachhaltige Maßnahmen sind dringend notwendig, um die Klimakrise zu bewältigen. Kinder und Jugendliche brauchen Räume, in denen sie gesund und sicher aufwachsen können. Die BJV fordert konkret den flächendeckenden Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie attraktive Rad- und Gehwege. Insbesondere im weniger gut erschlossenen und ländlichen Raum müssen Öffi-Angebote gezielt für Jugendliche ausgebaut werden.

„Kinder und Jugendliche sind wie keine andere Gesellschaftsgruppe von der aktuellen Klimapolitik betroffen. Sie dürfen nicht wie Kriminelle behandelt werden, wenn sie sich für ihre Zukunft einsetzen. Deshalb appellieren wir an die Politik, im Interesse junger Menschen zu handeln und sie endlich mit an den Tisch zu holen”, so Prochaska abschließend.

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