
Weltkrebstag: Pandemie führt zu weniger Neudiagnosen
Vorsorgetermine unbedingt wahrnehmen!
Wien (OTS) – Internationale Beobachtungen haben gezeigt, dass die COVID-Pandemie zu einem Rückgang von rund 45 Prozent an Neudiagnosen bei den sechs häufigsten Krebsarten, darunter auch Brustkrebs, geführt hat.[1] Diese Beobachtungen treffen laut ExpertInnen auch für Österreich zu.[2],[3] Zielgerichtete Therapien können jedoch nur greifen, wenn sie frühzeitig eingesetzt werden. Umso wichtiger sind Aufklärung und Bewusstseinsbildung. AstraZeneca leistet mit der seit über einem Jahr laufenden Kampagne „New Normal, Same Cancer – Neuer Alltag, gleicher Krebs“ einen wesentlichen Beitrag. +++
Brustkrebs (Mammakarzinom) ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. So erkrankt in Österreich jede 8. Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Aus dem Jahr 2019 sind 5.682 Neuerkrankungen zu verzeichnen und mit 18 Prozent aller Krebssterbefälle ist Brustkrebs bei Frauen damit die häufigste krebsbedingte Todesursache.[4],[5],[6] Um eine Krebserkrankung rechtzeitig zu behandeln, ist vor allem regelmäßige Vorsorge und ein frühzeitiger Behandlungsbeginn von Bedeutung. Die Behandlung selbst erfolgt individuell und zielgerichtet. Neben den für die klassische medizinische Therapie notwendigen ExpertInnen bekommen aber auch ExpertInnen wie Breast Care Nurses einen immer wichtigeren Stellenwert. „Gerade in der Pandemie kommt uns verstärkt eine begleitende und unterstützende Funktion zu. Wir führen die PatientInnen durch die Therapie und bestärken sie darin, diese nicht abzubrechen, auch wenn die Angst vor einer Ansteckung mit COVID-19 im Krankenhaus sehr präsent ist. Wir können den PatientInnen nur weiterhin viel Mut zusprechen und unseren Respekt zollen“, bekräftigt Claudia Kasamas, MSc, ausgebildete Breast Care Nurse und Landeskontaktperson von Wien der AHOP, Arbeitsgemeinschaft hämatologischer und onkologischer Pflegepersonen in Österreich.
PatientInnen im Zwiespalt: Angst vor einer Ansteckung
verhindert oft Besuch beim Arzt
KrebspatientInnen haben ein erhöhtes Risiko, eine schwere COVID-19-Erkrankung zu erleben. Häufig sind diese älter, haben entsprechende Begleiterkrankungen und sind abwehrgeschwächt.[7] So befinden sich PatientInnen oft im Zwiespalt, ob sie sich dem Risiko einer Untersuchung im Krankenhaus und somit einer möglichen Ansteckung mit COVID-19 ausliefern sollen. Dr. Tanja Schneider, Medizinerin, National Representative von Europa Donna Austria erklärt: „Die Pandemie hat bei den Betroffenen eine große Verunsicherung hinterlassen. Um Antworten auf ihre Fragen zu finden, greifen sie auch verstärkt auf soziale Netzwerke zurück. Der Andrang ist hier seit Pandemiebeginn enorm gestiegen. Die PatientInnen haben Ängste unterschiedlicher Natur. Jedoch stellt die Angst der Verschlechterung des eigenen onkologischen Gesundheitsstatus durch eine mögliche COVID-19-Infektion die aktuell größte Verunsicherung dar. Dies ist auch der häufigste Grund, warum Untersuchungen nicht wahrgenommen werden. Durch die strengen Zugangsbestimmungen in den Krankenhäusern müssen die Betroffenen zudem oft ohne Begleitung die psychisch belastenden Situationen bewältigen. Trotz aller Ängste und Zweifel kann ich Betroffenen nur dazu raten, zur Vorsorge zu gehen, Symptome ernst zu nehmen und abklären zu lassen.“
AstraZeneca: Aufklärung und Bewusstseinsbildung, damit die Krebsversorgung auch in Pandemiezeiten gesichert ist
Vor über einem Jahr startete AstraZeneca die Kampagne „New Normal, Same Cancer – Neuer Alltag, Gleicher Krebs“. Ziel der Kampagne ist es, KrebspatientInnen dazu zu motivieren, Kontroll- und Vorsorgetermine wahr zu nehmen und Symptome ohne Aufschub abklären zu lassen. Damit soll sichergestellt werden, dass auch in Zeiten der Pandemie die Menschen jene Krebsversorgung erhalten, die sie benötigen – denn der Krebs macht keine Pause. „Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen von PatientInnen und ÄrztInnen auf unsere Kampagne erhalten. Wir sehen es als äußerst wichtig an, neben den alltäglichen COVID-Informationen auch auf andere Erkrankungen nicht zu vergessen. Die Bewusstseinsbildung ist der erste Schritt im erfolgreichen Kampf gegen Krebs“, so Karin Storzer, Head of Communications bei AstraZeneca Österreich.
Forschung bringt medizinischen Fortschritt
Nur nachhaltige Forschungs- und Entwicklungsarbeit, wie sie bei AstraZeneca seit Jahren großgeschrieben wird, ermöglicht die kontinuierliche Verbesserung der onkologischen Versorgung. „Wir bei AstraZeneca investieren knapp ein Viertel unseres Umsatzes in Forschung und Entwicklung[8]. Diese hohe Re-Investitionsrate in F&E in Kombination mit unserer Exzellenz, die wir seit mehr als 60 Jahren auch in Österreich leben, können wir revolutionäre und innovative Krebs-Therapien zu den PatientInnen bringen. Diesen erfolgreichen Kurs gilt es weiter fortzusetzen. Mit unseren vielversprechenden Forschungsprojekten bin ich sehr zuversichtlich, auch in naher Zukunft große Meilensteine in der onkologischen Therapie setzen zu können“, erklärt Dr. Maher Najjar, Business Unit Director Oncology bei AstraZeneca.
Weitere Infos zur Aufklärungskampagne New Normal, Same Cancer:
[www.newnormalsamecancer.at]
(https://www.ots.at/redirect/newnormalsamecancer)
Über AstraZeneca
AstraZeneca ist ein globales, forschungsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt innovative Arzneimittel schwerpunktmäßig in den drei Therapiebereichen Onkologie, Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechsel-erkrankungen sowie Atemwegserkrankungen. AstraZeneca agiert in über 100 Ländern und seine innovativen Medikamente werden von Millionen Patienten weltweit angewendet. AstraZeneca Österreich betreibt seinen Standort im Zentrum von Wien und zählt zu den führenden Pharmaunternehmen am heimischen Markt. Weitere Informationen finden Sie auf [www.astrazeneca.at.] (http://www.astrazeneca.at./) oder Sie folgen uns auf LinkedIn @AstraZeneca unter #astrazenecaaustria und auf Facebook/Instagram (@astrazenecaaustria).
AT-6099 / 01-2022
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[1] Changes in the Number of US Patients With Newly Identified Cancer Before and During the COVID-19 Pandemic, Harvey W. Kaufmann, MD et al. | JAMA Network Open, August 2020
[2] https://www.ots.at/redirect/aco-asso
[3] Tsibulak I et al. Decrease in gynecological cancer diagnoses during the COVID-19 pandemic: an Austrian perspective. Int J Gynecol Cancer 2020;30(11):1667-1671.
[4] Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, R. Gätje et al., Thieme Verlag, 1. Auflage, Stuttgart, 2011
[5] https://www.ots.at/redirect/statistik43.
[6] https://www.statistik.at/web_de/presse/127501.html
[7] Derosa L., et al.; The immuno-oncological challenge of COVID-19. Nature Cancer 2020; 946-964
[8] https://www.ots.at/redirect/pharmamanufacturing; zuletzt aufgerufen am 20.1.22
AstraZeneca Österreich GmbH
Karin Storzer
Head of Communications
karin.storzer@astrazeneca.com
+43 676 681 6068
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