Erzbischof Lackner zur Ukraine-Krise: Aufruf zum Gebet für Frieden und zur Hilfe

Vorsitzender der Bischofskonferenz für sofortiges Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine und Solidarität mit leidender Bevölkerung – Kardinal Schönborn: Krieg in der Ukraine ist menschliche Tragödie, die alle angeht

Salzburg/Wien (KAP) – Zu einem „sofortigen Ende der kriegerischen Handlungen und zu Gebet sowie humanitärer Hilfe für die Menschen in der Ukraine“ hat der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, aufgerufen. Die Berichte über den russischen Angriff auf die Ukraine und die jüngsten politischen Entwicklungen zwischen Russland, der Ukraine und der ganzen Welt seien „schockierend und erschütternd“, so der Salzburger Erzbischof am Donnerstag gegenüber Kathpress. „Die zahlreichen Aufrufe zur Deeskalation wurden nicht gehört. Umso mehr ist es nun unsere Pflicht, solidarisch mit allen zu sein, die sich für den Frieden einsetzen, die unter dem aufziehenden Grauen des Krieges leiden“, hielt der Bischofskonferenz-Vorsitzende fest.

„Als Kirche wollen wir noch mehr als bisher der leidenden Bevölkerung in der Ukraine helfen“, betonte Lackner und verwies in diesem Zusammenhang auf Hilfsprojekte der österreichischen Caritas in der Ostukraine und sagte: „Unsere Nachbarn im Osten brauchen Hilfe, bitte spenden Sie jetzt!“ Ausdrücklich dankte der Erzbischof in diesem Zusammenhang der Bundesregierung für die bereits angekündigte humanitäre Hilfe in der Ukraine.

„Angesichts der jetzt dramatisch erfahrenen Zerbrechlichkeit des Friedens müssen sich Christen als Friedensstifter erweisen und bewähren“, betonte der Vorsitzende der Bischofskonferenz und sagte:
„Bitte beten wir gemeinsam für ein Schweigen der Waffen und um einen gerechten Frieden in der Ukraine, in der ganzen Welt sowie in den Herzen der Menschen.“ Vor diesem Hintergrund lud der Erzbischof zu einem Friedensgebet am Samstag um 18.30 Uhr in den Salzburger Dom.

Zu Gebet und Hilfe hat auch der Kardinal Christoph Schönborn aufgerufen. „Der Krieg in der Ukraine geht uns alle an. Er ist eine menschliche Tragödie, die uns nicht gleichgültig sein darf. Die Ukraine ist uns so nahe, die Menschen dort brauchen unsere unbedingte Solidarität und unser Gebet“, schrieb der Wiener Erzbischof am Donnerstag auf Twitter.

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((forts. mgl.)) PWU/HKL
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