Stocker: Staatsanwalt Weratschnig bestätigt: „Zu keiner Zeit politischer Einfluss auf WKStA“

Kritik an mangelnder Personalausstattung, keine neuen Erkenntnisse

Wien (OTS) – „Zu keiner Zeit“ gab es Einflussnahmen durch die Politik auf die Arbeit der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Diese Wahrnehmung äußerte OStA Bernhard Weratschnig am Mittwoch bei seiner Befragung durch den ÖVP-Abgeordneten Christian Stocker im Untersuchungsausschuss. Auch konnte er keine konkreten Hinweise auf eine Beeinflussung durch die Fachaufsicht nennen. Zudem habe er keinen Überblick über die aktuelle Anzahl an Verfahren und die Anzahl der von der WKStA als Beschuldigte geführten Personen.

Kritik übte der WKStA-Staatsanwalt hingegen an Justizministerin Alma Zadic. Konkret beklagte Weratschnig die mangelnde Personalausstattung der Behörde. Es brauche mindestens drei zusätzliche Vollzeit-Staatsanwälte für die WKStA, um zielgerichtet die „Causa Casinos“ bearbeiten zu können, so Weratschnig in seiner Befragung. „Insgesamt brachte die Befragung Weratschngis wie auch jene im vergangenen Ibiza-Untersuchungsausschuss keine neuen Erkenntnisse“, resümiert Stocker. (Schluss)

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