„Orientierung“ über Ukraine-Hilfe: Diakonie vermittelt Wohnraum an Geflüchtete

Am 13. März um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 13. März 2022, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Ukraine-Hilfe: Diakonie vermittelt Wohnraum an Geflüchtete

Immer mehr Menschen fliehen vor dem Krieg in der Ukraine, auch nach Österreich. Die Stadt Wien hat die Hilfsorganisation Diakonie beauftragt, privaten Wohnraum an geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer zu vermitteln. Bisher sind schon mehr als 450 Meldungen bei der dafür eingerichteten Wohnraum-Hotline der Diakonie eingegangen, viele weitere Wohnungen werden aber noch benötigt. Ein Team der „Orientierung“ hat eine Familie aus Odessa in ihrem neuen, vorübergehenden Heim besucht. Bericht: Maresi Engelmayer, Konstantin Obermayr.

Telefonseelsorge: Gefragte Ressource in Zeiten der Angst

Deutlich mehr Anrufe als gewöhnlich registrieren derzeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Telefonseelsorge. Mittlerweile melden sich auch viele, bei denen der Krieg in der Ukraine böse Erinnerungen wachruft oder denen das Gefühl der Sicherheit und Berechenbarkeit der Welt abhandengekommen ist, so Antonia Keßelring, Leiterin der Telefonseelsorge der Erzdiözese Wien. Die Nummer 142 bietet Gespräch und Anonymität und ist damit eine niedrigschwellige Erstanlaufstelle für Menschen, die mit der aktuell starken Beunruhigung nicht allein bleiben können und wollen. Bericht: Klaus Ther.

Live im „Orientierung“-Studiogespräch: Nora Ramirez Castillo, Psychologin, Betreuungszentrum Hemayat

Mitsprache: In römisch-katholischen Pfarren wird gewählt

Am 20. März finden österreichweit in allen rund 3.000 römisch-katholischen Pfarren Pfarrgemeinderatswahlen statt. In Summe werden dann etwa 28.000 gewählte Pfarrgemeinderätinnen und -räte die Geschicke ihrer Pfarren mitlenken. Dieses Leitungsgremium ist für die konkrete Gestaltung der Seelsorge in den Pfarren zuständig, es wird als starkes demokratisches Werkzeug in den Pfarren gesehen. Ein Lokalaugenschein der „Orientierung“ in der Pfarre Eggenburg in Niederösterreich. Bericht: Marcus Marschalek.

Strafe, Schuld, Vergebung: Alltag einer Gefängnisseelsorgerin

Alexandra Keisler-Dité war einst Kinderkrankenschwester, seit fünf Jahren arbeitet sie hinter Gittern: Sie ist als römisch-katholische Gefängnisseelsorgerin die einzige in Österreich, die hauptamtlich angestellt ist. In der Justizanstalt Josefstadt in Wien sind derzeit 1.060 Männer und Frauen untergebracht – vom Taschendieb bis hin zum Terrorverdächtigen. Keisler-Dité nennt die Personen, die sie begleitet, „Schützlinge“. Sie bietet Gespräche an und leitet Wortgottesdienste. Ein Team der „Orientierung“ hat die Gefängnisseelsorgerin – anlässlich des Weltfrauentags – einen Tag lang begleitet. Bericht: Sandra Szabo.

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