
SPÖ-Klubklausur – Josef Taucher: „Wir brauchen zukunftsfähige Arbeitsplätze.“
Energiewende schafft Jobs, bremst Kostenlawine am Energiemarkt und trägt zum Klimaschutz bei
Wien (OTS/SPW-K) – „Wir brauchen in dieser Stadt Arbeitsplätze, die zukunftsfähig sind und gleichzeitig zur Erreichung unserer Klimaziele beitragen“, unterstreicht SPÖ-Klubvorsitzender Josef Taucher im Rahmen der Klubklausur, die heute und morgen in der Expedithalle – in der ehemaligen Ankerbrotfabrik – in Favoriten stattfindet. Das Motto der diesjährigen Klausur lautet „Zukunft der Arbeit #anpackenjetzt“.
„Unsere Arbeitswelt hat sich massiv gewandelt. Diese Transformation ist vielen Faktoren geschuldet, unter anderem der Corona-Pandemie, die uns seit mehr als zwei Jahren beschäftigt und weiterhin vor Herausforderungen stellt. Wir befinden uns inmitten des Klimawandels und steuern auf eine Energiekrise zu. Wir müssen jetzt also ganz besonders darauf achten, dass die Zahl der prekären Arbeitsverhältnisse nicht steigt und wir die Menschen weiterhin in Beschäftigung halten. Wir müssen weiterhin Angebote schaffen, um jenen zu helfen, die sich weiterqualifizieren oder beruflich umorientieren wollen. Und wir müssen die Energiewende vorantreiben, um den Klimawandel abzufangen.“
Die Stadt Wien setzt hier die richtigen Maßnahmen. Als Beispiele nennt Taucher den Spatenstich zur neuen Lehrwerkstätte der Wiener Linien, in der künftig bis zu 400 Lehrlinge ausgebildet werden können; die Photovoltaik-Initiative, die fünf- bis zehntausend Arbeitsplätze schafft; den Bau der neuen Großwärmepumpe am Standort Wien-Simmering, die mehr als 112.000 Haushalte mit klimafreundlicher, regionaler Fernwärme versorgen wird; den Ausbau der Rad- und Fußwegeinfrastruktur uvm. „All diese Maßnahmen haben einen Impact auf unsere Zukunft, weil sie nachhaltige, zukunftsfitte Arbeitsplätze schaffen“, sagt Taucher.
Raus aus Öl und Gas
„Der Krieg in der Ukraine hat einmal mehr die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen vor Augen geführt. Umso wichtiger ist es, den Ausstieg aus Öl und Gas und damit aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit zu schaffen“, so Taucher. Ein österreichweiter Ausstieg aus Öl und Gas könnte 13 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Das würde einen immensen Schub bei den Arbeitsplätzen schaffen. Kritik übt Taucher an der untätigen Bundesregierung. „Die türkis-grüne Bundesregierung muss endlich in die Gänge kommen, allen voran die zuständige Ministerin Leonore Gewessler. Noch immer warten wir auf Bundesgesetze. Bis heute gibt es kein Energieeffizienzgesetz, kein Erneuerbares Wärmegesetz, kein Klimaschutzgesetz. Bis heute warten die Österreicher*innen auf die Verordnungen zum Erneuerbaren Ausbaugesetz. Je länger die Bundesministerin zögert, desto mehr Jobs gehen verloren.“ Und Taucher weiter: „Allein durch die Energieeffizienzmaßnahmen könnten wir ein gesamtes Donaukraftwerk ersetzen.“
SPÖ Wien Rathausklub
Mag.a Daniela Mantarliewa
Presse- und Online-Kommunikation
+43 1 4000 81922
daniela.mantarliewa@spw.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender