
Schwarz: Grüne öffentliche Investitionen notwendig, Greenwashing muss bekämpft werden
Grüne: Neue Studie zeigt wieviel Geld es für die Grüne Wende braucht – erste Grüne Staatsanleihe kommt genau zur rechten Zeit
Wien (OTS) – „Das Umweltbundesamt rechnet vor, dass wir bis 2030 145 Milliarden Euro brauchen, um die Klimawende zu schaffen. Das ist zwar wirklich viel Geld, aber im Namen der Generationengerechtigkeit müssen wir diese Herausforderung stemmen“, sagt Jakob Schwarz, Budgetsprecher der Grünen. „Private Investitionen werden dabei eine wichtige Rolle spielen, aber bei Investitionen in öffentliche Güter, also den Umbau von Energienetzen, Schienennetzen, uvm. auch die öffentliche Hand. Wir müssen daher aufpassen, dass der Klimaschutz durch Investitionen aus öffentlicher Hand nicht dem Sparstift zum Opfer fällt.“
Das Umweltbundesamt hat am 17. Mai 2022 eine Studie im Auftrag der WKO-Sparte „Banken und Versicherungen“ veröffentlicht. Das Ergebnis zeigt, der Investitionsbedarf in den klimafreundlichen Umbau der Infrastruktur, besonders im Schienenverkehr, und in die Umstellung der Fahrzeugflotte, die Energieversorgung oder Heizsysteme, ist enorm.
„Gerade, weil die Aufgabe der öffentlichen Hand so groß ist, ist es sehr begrüßenswert, dass sich die Bundesregierung dazu entschlossen hat 2022 eine Grüne Bundesanleihe auszugeben. Das heißt, diese Gelder dürfen nur in Grüne Projekte fließen, also in erneuerbare Energien, nachhaltige Landnutzung, den Erhalt der Artenvielfalt oder in die Klimakrisenanpassung“, freut sich Schwarz und betont: „Ein Volumen von fünf Milliarden Euro für 2022 ist ein guter Start, aber es wird mehr brauchen, um die Klimaziele zu erreichen. Wichtig ist dabei Null-Toleranz für Greenwashing, da bin ich mit dem Geschäftsführer der OeBFA, Walter Jöstl, ganz einer Meinung.“
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