
SPÖ-Holzleitner/Silvan zu Long-Covid Strategie: „Verschläft Regierung nächsten Sommer?“
SPÖ fordert mehr Tempo bei der Umsetzung von wirksamen Maßnahmen
Wien (OTS/SK) – Die SPÖ kritisiert nicht nur die mangelnde Vorbereitung der Regierung auf den kommenden Corona-Herbst sowie den Einbruch der Corona-Erstimpfungen, Sorge bereitet auch das Thema Long Covid: Die SPÖ Sprecherin für Frauen, Kinder und Jugendliche Eva-Maria Holzleitner und SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Rudolf Silvan, Mitglied im Gesundheitsausschuss, sind sich einig: „Leider hat sich auch bei den angekündigten Verbesserungen für Long-Covid Patient*innen noch wenig bis gar nichts getan. Wir hoffen, dass die Regierung nicht auch noch in dieser Hinsicht einen weiteren Sommer verschläft, denn dies wäre für die vielen Betroffenen, die derzeit den beschwerlichen Weg der Genesung beschreiten, ein weiterer herber Rückschlag!“ ****
Silvan selbst hat im April in Vertretung von SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher an einem Long-Covid Gipfel mit Gesundheitsminister Rauch teilgenommen. Hier wurden erste wichtige Ansätze vorgestellt, z.B. die Schaffung zentraler Datenregister für Patient*innen und Ärzt*innen. Umgesetzt wurde dies bis dato allerdings noch nicht. „Diese Register wären allerdings essentiell, um die Datenlage zu verbessern, aber auch um das Wissen über Long-Covid-Erkrankungen zwischen den behandelnden Ärzt*innen transferieren zu können!“
Eva-Maria Holzleitner wird derzeit oftmals nicht nur wegen beschwerlicher Long-Covid Verläufe von Betroffenen kontaktiert: „Der Weg zur Genesung ist für viele Patient*innen beschwerlich, aber auch vor allem für Frauen eine finanzielle Herausforderung; umso wichtiger ist es daher, dass rasch gehandelt wird!“ Für Holzleitner steht fest, dass es inakzeptabel ist, dass chronisch Erkrankte nicht besser abgesichert und vor einer drohenden Armutsfalle bewahrt werden.
Dank der Sommersaison und der derzeit in Österreich konstant geringen Zahl an Neuinfektionen gerate Long-Covid für viele Österreicher*innen im Moment klarerweise gedanklich in den Hintergrund. „Dies darf aber nicht für die Regierung gelten, denn sie muss jetzt nicht nur die Vorbereitungen für einen sicheren Herbst treffen, sondern auch endlich echte Lösungen für Long-Covid Betroffene schaffen, denn die Wartezimmer der wenigen Spezialist*innen sind weiterhin übervoll“, so die beiden Nationalratsabgeordneten abschließend. (Schluss) ah/ls
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