Land setzt Digitalisierungsoffensive in Schulen fort

LH Kaiser: Land Kärnten und Bildungsdirektion steigen in Lizenzvertrag zur Digitalisierung der Kärntner Pflichtschulen ein – 30.000 Schülerinnen und Schüler profitieren

Klagenfurt (OTS) – Seit dem Jahr 2016 ist Kärnten Teil der österreichweiten Rahmenvereinbarung mit der Bundesbeschaffungsagentur, um die erforderlichen Microsoft-Lizenzen für die digitalen Endgeräte für Schülerinnen und Schüler im Land zur Verfügung stellen zu können. Dieser Lizenz-Vertrag, den Kärnten für die Fachberufsschulen, die Landessonderschulen und die Landwirtschaftlichen Fachschulen abgeschlossen hatte, ist zu Beginn dieses Jahres ausgelaufen und muss nun im Sinne der Initiative „Digitale Schule – digitales Lernen“ erneuert und zugleich für Lehrpersonal und Schülerinnen und Schüler adaptiert werden. Für die Bundesschulen hat der Bund das Lizenzmodell abgeschlossen.

Nun wird auch die Bildungsdirektion als Vertragspartner für die Lehrpersonen der Pflichtschulen einsteigen. Einen entsprechenden Beschluss wird die Landesregierung in ihrer Sitzung am kommenden Dienstag auf Initiative von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser fassen. „Die Digitalisierung bestimmt Gegenwart und Zukunft. Sie ist mit all ihren Facetten Teil unseres Alltages und unseres Berufslebens, und sie bringt auch völlig neue Jobmöglichkeiten mit sich. Daher muss sie auch fixer Bestandteil in der Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen sein“, betont Kaiser heute, Sonntag. Dadurch, dass die Bildungsdirektion nun in den Vertrag einsteigt, können die benötigten Software-Lizenzen von Microsoft installiert werden. Mehr als 30.000 Kärntner Pflichtschülerinnen und –pflichtschüler profitieren davon. „Die operativen und finanziellen Zuständigkeiten für die Pflichtschulen sind von Bundesseite zwar noch nicht eindeutig geklärt, doch wollen wir die Digitalisierungsoffensive vorantreiben und verhindern, dass sie ins Stocken gerät, weil der Bund hier noch säumig ist“, so Kaiser. Außerdem sei mit der lückenlosen Vertragsverlängerung auch ein einheitliches Digitalisierungskonzept im Bildungsbereich in Kärnten zu gewährleisten.

Das Land gehe derzeit von einem Bedarf von über 3.000 Lizenzen aus, ein Mehrbedarf kann über eine Vertragserweiterung abgedeckt werden. Die Lizenzlaufzeit ist auf drei Jahre ausgelegt, mit einer Erweiterung um ein Jahr. Für das erste Jahr werden Kosten in Höhe von rund 150.000 Euro anfallen. „Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass der Bund die Kosten im Rahmen der Digitalisierungsoffensive zur Gänze übernehmen wird, zumal im entsprechenden Begutachtungsverfahren schriftlich festgehalten ist, dass sich keine finanziellen Auswirkungen für Länder, Gemeinden und Sozialversicherungsträger ergeben werden“, weist Kaiser hin.

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