Mahrer/Wölbitsch ad Fernwärme: Dringliche Anfrage an den Bürgermeister

Verdopplung der Fernwärmetarife – Bund setzt alle Entlastungshebeln in Bewegung – Wien will offenbar finanziell profitieren

Wien (OTS) – „Unsere Befürchtungen haben sich bestätigt. Die von der Wiener Stadtregierung groß angekündigte Erweiterung der Wiener Energieunterstützung ist eher ein Papierflieger als ein Jumbojet, der die Menschen in Wien entlasten sollte. In einem historischen Maßnahmenpaket arbeitet die Bundesregierung gegen die aktuellen Teuerungen und in Wien hat man den Eindruck, die Stadtregierung wäre ein Wallstreet-Unternehmen mit Gewinnmaximierung auf Kosten der Menschen in Wien“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer und Klubobmann Markus Wölbitsch in einer ersten Reaktion zur heutigen Ankündigung von Bürgermeister Ludwig und Finanzstadtrat Hanke.

Wiener Weg als Profit-Center für die Stadt Wien

So sprechen der Bürgermeister und der Finanzstadtrat von der Möglichkeit einer Ratenzahlung – man möchte ja auf nichts verzichten. Verzichtet wird jedoch auf die Abschaltung von Gas und Strom in Wien zumindest für den nächsten Winter. Eine Hilfestellung, die ihresgleichen sucht. Menschen in Wien, die ihre Rechnung nicht zahlen können und deren Schuldenberg immer höher wird, müssen sich zumindest jetzt weniger Sorgen machen. Man spricht beim „Wiener Energiebonus“ sogar von einem Produkt. Hinter Produkten steht immer eine klare profitable Rechnung dahinter. Auch eine Maßnahme zur thermischen Sanierung ist nett aber leider sinnlos, da die Menschen kein Geld für Sanierungsmaßnahmen haben.

„Der Wiener Weg ist offenbar eine Mischung zwischen sozialer Kälte und einer offensichtlichen Abgehobenheit der Wiener SPÖ – anders ist die aktuelle Situation nicht erklärbar. Bereits die Konzerngewinne der letzten Jahre hätte es der Wien Energie leicht ermöglicht, Entlastungsschritte zu setzen“, so die beiden weiter.

Dringliche Anfrage an Bürgermeister Ludwig

Im Zuge der Gemeinderatssitzung am kommenden Mittwoch werde die Wiener Volkspartei daher eine Dringliche Anfrage an den Bürgermeister richten. „In diesem Zuge muss der Bürgermeister klar Rede und Antwort stehen für die für niemanden nachvollziehbare Gangart, die Menschen in Wien in ihren finanziellen Sorgen alleine zu lassen“, so die beiden weiter und abschließend: „Die SPÖ-geführte Stadtregierung bzw. die Stadt Wien hat die Pflicht, in ihrem eigenen Wirkungsbereich alles daran zu setzen, die Wienerinnen und Wiener zu entlasten. Sie darf sich nicht alleine auf Gelder aus dem Bund verlassen – und schon gar nicht Profit aus der Situation schöpfen.“

Die Wiener Volkspartei
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