
Hungerländer/Sachslehner/Taborsky: Nein zu Staatsbürgerschaft zum Schleuderpreis
Verleihung der Staatsbürgerschaft muss am Ende eines gelungenen Integrationsprozesses stehen
Wien (OTS) – Im heutigen von der Wiener Volkspartei initiierten Sonderlandtag zum Thema Staatsbürgerschaft betonten die Abgeordneten der Volkspartei, Caroline Hungerländer, Laura Sachslehner und Hannes Taborsky, einmal mehr die Notwendigkeit, die strikten Regeln zum Erhalt der Staatsbürgerschaft beizubehalten. „Die SPÖ versucht offenbar verzweifelt, den „Wiener Weg“ durchzusetzen und mit einer schnellen und wahllosen Einbürgerung Wählerstimmen für die eigene Partei zu lukrieren“, so Integrationssprecherin Caroline Hungerländer im Zuge der Debatte.
Dabei sei die MA35 schon derzeit mit der Abwicklung der Staatsbürgerschaftsanträge heillos überfordert, wie Gemeinderätin Laura Sachslehner erläutert: „Wer in Wien heute einen derartigen Antrag stellt, bekommt frühestens 2023 einen Termin – in Tirol dauert es gerade mal drei Wochen.“
„Vielleicht versucht die SPÖ, die MA35 zu entlasten, indem sie jedem eine sogenannte Instantstaatsbürgerschaft nachschmeissen wollen? Dabei ist Wien bereits jetzt ein Magnet für Menschen, die gemütlich in der sozialen Hängematte liegen wollen“, kritisiert Gemeinderat Hannes Taborsky scharf.
Mit der Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte, durch die gezielt nach Fachkräften gesucht werde, und einer Fristverkürzung aufgrund besonders gelungener Integration – etwa durch ehrenamtliches Engagement – sei es hart arbeitenden Menschen schon jetzt möglich, die Österreichische Staatsbürgerschaft zu erlangen, wie Sachslehner weiter erläutert.
Integrationssprecherin Hungerländer betont einmal mehr die Notwendigkeit, die Anforderungen für die Österreichische Staatsbürgerschaft keinesfalls aufzuweichen: „Es ist völlig gerechtfertigt, Landes- und Deutschkenntnisse und eine grundlegende Selbsterhaltungsfähigkeit zu verlangen, wenn jemand seit Jahren in diesem Land lebt und seine Geschicke mitbestimmen möchte.“
„Die Anforderungen zum Erwerb der Staatsbürgerschaft spiegeln auch den Wert wider, den man der Zugehörigkeit zu Österreich beimisst. Sie verkörpert ein Bekenntnis zur Demokratie, zur Gleichberechtigung von Mann und Frau und zu unseren Werten. Das macht sie zum höchsten Gut des Staates und es muss alles dafür getan werden, sie nicht zu entwerten. Sie muss weiterhin am Ende eines gelungen Integrationsprozesses stehen und nicht am Anfang“, betonen Hungerländer, Sachslehner und Taborsky abschließend.
Die Wiener Volkspartei
Mag. Peter Sverak
Leitung – Strategische Kommunikation
+43 664 859 5710
peter.sverak@wien.oevp.at
https://neuevolkspartei.wien
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender