Rotes Kreuz: Rasche Hilfe für Afghanistan nach Erdbeben

Rotkreuz-Generalsekretär Michael Opriesnig: „Nach dem verheerenden Erdbeben im Südosten Afghanistans bitten wir um Nothilfe für die betroffenen Menschen!“

Wien (OTS) – Heute Früh ereignete sich in der südöstlichen Region Afghanistans ein schweres Erdbeben der Stärke 6,1 auf der Richterskala. Zigtausende Menschen sind von dem Erdbeben betroffen, die Zahl der Opfer dürfte noch weiter steigen. Am stärksten betroffen sind die Provinzen Khost und Paktika.

„Die afghanische Rothalbmondgesellschaft (ARCS) hat mit Unterstützung der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) umgehend Mitarbeiter:innen und Freiwillige aus den örtlichen Niederlassungen mobilisiert, um sofort entsprechende Hilfsmaßnahmen ergreifen zu können“, erklärt Michael Opriesnig, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. Darüber hinaus hat ein Katastropheneinsatzteam, bestehend aus Mitarbeiter:innen der afghanischen Rothalbmondgesellschaft, der Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und den teilnehmenden nationalen Gesellschaften mit Präsenz in Afghanistan -Dänisches Rotes Kreuz, Norwegisches Rotes Kreuz, Roter Halbmond Katar und Türkischer Roter Halbmond – Kabul verlassen und ist auf dem Weg in die betroffenen Gebiete.

Lastwägen mit Hilfsgütern sowie Krankenwägen wurden bereits in die betroffenen Gebiete entsandt, um den unmittelbaren Bedarf zu decken. Drei mobile Gesundheitsteams in Paktika wurden in die Region entsandt, falls notwendig, werden weitere Teams aus nahe gelegenen Provinzen eingesetzt. Zusätzliche medizinische Hilfsgüter werden von Kabul aus mobilisiert.

„Das Erdbeben in Afghanistan stellt eine weitere Katastrophe für das Land dar. Bereits davor waren mehr als 50 % der Bevölkerung aufgrund vorangegangener Krisen dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Der jahrzehntelange Konflikt, eine langanhaltende schwere Dürre, extreme wirtschaftliche Not und ein angeschlagenes Gesundheitssystem belasten die Menschen in Afghanistan schwer. Die verstärkte globale Unterstützung, um humanitäre Hilfe in Afghanistan sicherzustellen, ist essenziell“, appelliert Opriesnig.

Das Rote Kreuz bittet um Spenden:

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