Caritas Sozialmärkte in NÖ bitten um Lebensmittelspenden

Die Caritas der Diözese St. Pölten bittet um Lebensmittelspenden für die sechs Sozialmärkte in Niederösterreich, die von der Caritas betrieben werden.

St. Pölten (OTS) – Seit Jahresbeginn steigen in den Caritas Sozialmärkten in Krems, Schrems, Gföhl, Gars, Zwettl und Waidhofen/Thaya die Kund*innenzahlen. Zu den Folgen der Corona-Pandemie kommen jetzt noch die Auswirkungen der Teuerungen bei Energie- und Lebensmittekosten.

Im soma Zwettl etwa hat sich der monatliche Umsatz von November bis Mai mehr als vervierfacht. Die Gründe dafür sind einerseits die geflüchteten Personen aus der Ukraine, die in Österreich im Rahmen der Grundversorgung mit sechs Euro Verpflegungsgeld pro Tag auskommen müssen und daher günstige Einkaufsmöglichkeiten benötigen. Andererseits kommen auch immer mehr Österreicherinnen und Österreicher in die Sozialmärkte der Caritas, da die Teuerungen bei Energie und Lebensmitteln für viele Menschen in diesem Land eine außergewöhnliche Belastung darstellt. Diese gesteigerte Nachfrage führt zu mehr Kund*innen in den Sozialmärkten der Caritas und gleichzeitig immer leereren Regalen. Denn die abgelaufenen Waren aus den Supermärkten und Bäckereien, die wir als Caritas für unsere Sozialmärkte abholen dürfen, sind nicht mehr geworden. Vor allem Obst und Gemüse sowie Milchprodukte mussten in den vergangenen Wochen immer wieder rationiert werden, damit möglichst viele Kund*innen zumindest ein oder zwei gewünschte Produkte somas einkaufen konnten.

Daher bittet die Caritas der Diözese St. Pölten angesichts der erhöhten Nachfrage in den Sozialmärkten in Niederösterreich um Lebensmittelspenden. Dringend benötigt werden Obst, Gemüse, Milchprodukte und Wurst. Die Waren müssen ungeöffnet und in einwandfreiem Zustand sein und können zu den jeweiligen Geschäftszeiten der somas abgegeben werden.

Die genauen Öffnungszeiten der Caritas Sozialmärkte in NÖ sind [hier] (https://www.caritas-stpoelten.at/sozialmaerkte) zu finden.

„Als Caritas sehen wir eine große Herausforderung auf uns zukommen, auch in den kommenden Wochen armutsbetroffene Menschen ausreichend mit Lebensmitteln in unseren Sozialmärkten versorgen zu können. Alleine werden wir diese Aufgabe allerdings nicht lösen können. Es braucht hier einen Schulterschluss von Hilfsorganisationen, Politik und Supermärkten um Menschen, die sich ihre Lebensmittel nicht mehr leisten können, bestmöglich zu unterstützen. Denn das, was wir derzeit erleben, dürfte erst der Anfang einer langen Krise sein.“ so Christoph Riedl, Generalsekretär der Caritas Diözese St. Pölten mit Blick auf die steigenden Preise für Energie und Lebensmittel.

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] (https://wolke.cstp.at/s/fPDmxgRFfoxCr6H)Honorarfreie Verwendung im Rahmen der aktuellen Berichterstattung.
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Caritas St. Pölten
Christoph Riedl
Generalsekretär
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christoph.riedl@caritas-stpoelten.at

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