Olischar/Resch: Stadtregierung säumig beim Kampf gegen Roadrunner

Nächtliches Halteverbot am Kahlenberg von Rot und Pink abgelehnt

Wien (OTS) – Seit Monaten spitze sich die Lage rund um die Roadrunner-Szene in Wien zu. Regelmäßig komme es zu Personen- und Sachschäden. Es bestehe dringender Handlungsbedarf. „Leider gibt es bis heute noch immer keine konkreten Maßnahmen seitens der Stadt“, so die Verkehrssprecherin der Volkspartei Wien, Gemeinderätin Elisabeth Olischar.

Die Wiener Volkspartei habe sich seit jeher dafür eingesetzt, die illegalen Straßenrennen und gefährlichen Fahrmanöver der Roadrunner einzudämmen. Die Bundesregierung sei schon vor Monaten legistisch in Sachen Roadrunner-Problematik aktiv geworden. Die Wiener Stadtregierung, allen voran Stadträtin Sima, lasse sich hingegen viel zu lange damit Zeit.

Sofortiges Handeln sei vor allem am Roadrunner-Hotspot Kahlenberg angesagt, wo es ständig zu organisierten nächtlichen Treffen der Roadrunner- und Tuningszene kommt. „Diese Treffen verursachen leider immer öfter durch provokantes Verhalten Unfälle mit Personen- und Sachschäden. Weiters führt die Anreise zum Kahlenberg-Parkplatz in den Nachtstunden für die Anrainer der Zufahrtsstraßen vor allem im Bereich Grinzing zu einer enormen Lärmbelastung. Das ist den Anrainern nicht länger zumutbar“, betont der Döblinger Bezirksvorsteher Resch.

Forderung nach einem nächtlichen Halte- und Parkverbot am Kahlenberg

Um diese Treffen der Roadrunner- und Tuningszene zu unterbinden, sollte daher mit einem nächtlichen Halte- und Parkverbot am Kahlenberg-Parkplatz eine wirkungsvolle Maßnahme gesetzt werden. In der jüngsten Bezirksvertretungssitzung in Döbling sei auch ein entsprechender Antrag einstimmig verabschiedet worden.

„Offensichtlich sind der rot-pinken Mehrheit im Wiener Gemeinderat die Anliegen der Döblingerinnen und Döblinger nichts wert“, so Resch weiter. Denn ein gleichlautender Antrag sei gestern im Zuge der Rechnungsabschlussdebatte von Rot und Pink abgelehnt worden.

Der Verkehrssprecher der Wiener SPÖ, Erich Valentin, meinte in der gestrigen Debatte, dass man sicher nicht die Organe der Parkraumüberwachung auf den Kahlenberg schicke werde, um „Knöllchen“ zu schreiben. „Dies zeigt, dass die SPÖ offensichtlich den Ernst der Lage nicht erkannt hat. In dieser Causa darf seitens der Stadtregierung nicht länger zugewartet werden. Jetzt muss gehandelt werden“, so Olischar abschließend.

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