ARTHUR D. LITTLE UND K-BUSINESSCOM AM FORUM ALPBACH 2022: Shaken, not stirred – what secret services & corporates should have in common

Wien/Alpbach (OTS) – Arthur D. Little lädt mit Unterstützung von K-Businesscom zur Podiumsdiskussion „Shaken, not stirred – what secret services & corporates should have in common“ am diesjährigen Europäischen Forum Alpbach ein.
Die internationalen und interdisziplinären Panellisten diskutieren Sicherheit und strategische Resilienz aus Staats- und Unternehmensperspektive.

Gefolgt von einem Impulsvortrag von Außenminister Alexander Schallenberg finden sich am Podium Efraim Halevy (ehemaliger Vorsitzender des Israeli National Security Councils, ehemaliger israelischer EU-Botschafter), Jochen Borenich (Board Member K-Businesscom AG) und Judith Wunschik (Chief Cybersecurity Officer & Global Head of Cybersecurity Siemens Energy) ein.

Maximilian Scherr (Partner und Head of Strategy & Organization Arthur D. Little Austria GmbH) moderiert die Podiumsdiskussion.

Bedrohung im Wandel der Zeit

Die Bedrohung von Staatsgrenzen und die damit einhergehende Gefahr von Eroberung bestehen seit Menschengedenken. Technologie, Digitalisierung und zunehmende Vernetztheit von Unternehmen und Organisationen haben Bedrohung allerdings auf eine andere Ebene gehoben. Sicherheit und strategische Resilienz sind nicht länger nur mit einer aufrechten Verteidigung von Territorien gleichzusetzen, vielmehr geht es mittlerweile auch um den Schutz von Information, Daten, kritischer Infrastruktur sowie Inputfaktoren (wie z.B. Gas oder seltene Rohstoffe). Somit sind Sicherheit und Resilienz zu Themen höchster Relevanz für Politik und Unternehmen gleichermaßen geworden.

Zunehmende Bedeutung von strategischer Resilienz und
Cybersecurity

COVID-19 hat gezeigt, dass jene Institutionen und Staaten erfolgreich aus der Krise hervorgegangen sind, die frühzeitig auf strategische Resilienz gesetzt haben. Erfolgreiches Krisenmanagement bedeutet, sich Kompetenzen bereits vor Eintritt krisenauslösender Ereignisse anzueignen.

Ein Beispiel für solch kritische Ereignisse sind Cyberattacken. Im Zuge der Ukraine-Krise verzeichnen diese einen neuen Höchststand, wodurch der Schutz vor Cyberangriffen sowohl für den privaten als auch den öffentlichen Sektor von oberster Priorität ist. Cybersecurity umfasst allerdings längst nicht mehr nur Informationsschutz, sondern auch Prozesssicherheit, denn in letzter Zeit stand vermehrt die operative Technologie im Visier von Hackern.

Der Faktor Mensch

Wesentliche Sicherheitsprinzipien sind auf allen Ebenen, Staat wie Unternehmen gleichermaßen, dieselben. Während Technologie eine wichtige Komponente im Sicherheitsapparat darstellt, birgt dennoch der Mensch eines der größten Risikopotenziale, oftmals durch mangelndes Gefahren- und Verantwortungsbewusstsein.

Daher braucht es zunächst ein hohes Maß an Sensibilität für Bedrohungen sowie ein Antizipieren potenzieller Gefahren. Zur Entwicklung von Gegenmaßnahmen müssen ganz konkrete Bedrohungsszenarien und entsprechende Reaktionsabläufe darauf erarbeitet werden. Dem Leitgedanken „hoping for the best but preparing for the worst“ folgend, muss die Resilienzstrategie dahingehend ausgerichtet sein, nicht nur präventiv zu agieren, sondern auch im Falle eines erfolgreichen Angriffs entsprechend schnell reagieren zu können, um im Ernstfall die Operations ehest baldig wieder herstellen zu können. Letztlich ist es Verantwortung des Vorstandes, das notwendige Budget gepaart mit strategischem Know-How, wie potenziellen Angriffen zu begegnen ist, bereitzustellen.

Unternehmen können sehr viel von Politik und Sicherheitseinrichtungen, wie Geheimdiensten lernen, umgekehrt kann aber auch die Politik immens von den Erfahrungen von Unternehmen profitieren. Dem Aufzeigen potenzieller Synergien widmet sich die Podiumsdiskussion am Forum Alpbach.

Details Podiumsdiskussion Forum Alpbach 2022:

Impulsvortrag Außenminister Alexander Schallenberg

* Moderation: Maximilian Scherr, Partner und Head of Strategy & Organization, Arthur D. Little Österreich, Autor aktueller ADL Publikationen zum Thema Cybersecurity und strategischer Resilienz

* Sicherheit aus staatlicher Perspektive: Efraim Halevy, ehemaliger Head des Israeli National Security Councils, ehemaliger israelischer EU-Botschafter

* Cybersicherheit aus Anbieterperspektive: Jochen Borenich,
Mitglied des Vorstandes K-Businesscom AG

* Cybersicherheit aus Anwenderperspektive: Judith Wunschik (Chief Cybersecurity Officer & Global Head of Cybersecurity Siemens Energy)

„Shaken, not stirred – what secret services & corporates should have in common”

Mittwoch, 24.08.2022, 13:30-15:30 Uhr. Kongresszentrum Alpbach, Liechtenstein-Saal

Julia Piringer-Acobas
Head of Marketing and Communications
M: +43 664 605 41 16
piringeracobas.julia@adlittle.com

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