Baukartell – Geschädigte fordern Schadenersatz

Das Baukartell kostete österreichische Gemeinden und Unternehmen Milliarden. Jetzt machen sie Ansprüche gebündelt geltend.

Die Dimensionen des größten Kartellfalls der österreichischen Geschichte lassen sich nur erahnen. Das 2017 aufgeflogene Baukartell verursachte laut vorsichtigen Schätzungen Schäden zwischen 10 und 17 Milliarden Euro – viel davon an Steuergeld. Als durch STRABAG, PORR und Co. Geschädigte werden Gemeinden, Städte, Bundesländer, sowie Unternehmen im öffentlichen und privaten Besitz genannt.

Über 15 Jahre wurden von den zumindest 40 beteiligten Bauunternehmen einige tausend Projekte illegal abgesprochen und somit der Wettbewerb im Baugewerbe ausgeschaltet. Preise wurden abgesprochen, der Markt aufgeteilt und Ausschreibungen intern vergeben. Die betroffenen Auftraggeber fordern jetzt Schadenersatz und schließen sich gegen die Kartellanten zusammen.

Der europaweit tätige Prozessfinanzierer LitFin bietet gemeinsam mit den auf Kartellrechtsfälle spezialisierten Anwälten der Kanzlei Brand die gebündelte Geltendmachung der Ansprüche an. Die Ansürche werden geprüft und anschließend geltend gemacht. LitFin übernimmt hierbei alle Kosten und das Management des Verfahrens.

Zahlreiche Gemeinden sowie Unternehmen aus der Immobilien- und Energiebranche beteiligen sich bereits an der Aktion. Die Prüfung der Ansprüche und anschließende Teilnahme ist laut den Anwälten noch zumindest bis Ende des Jahres möglich.

Telefon: +43 1 725 77-800, E-Mail: info@baukartell.at, Web: https://baukartell.at

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