AVISO: Vortrag von Joseph E. Stiglitz eröffnet das 5. Vienna Humanities Festival

Zwischen 27.9. – 2.10. diskutieren namhafte Intellektuelle unter dem Motto „The Age of Uncertainty – Zeitenwende“ globale Krisen und Herausforderungen

Wir stehen vor einer Zeitenwende. Diese Diagnose ist Ausgangspunkt des diesjährigen Vienna Humanities Festivals. Veranstaltet wird es unter Federführung des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) und The European Network of Houses for Debate, Time to Talk (TTT).

„Mit dem 5. Vienna Humanities Festival soll erneut das, was unserem Institut ein besonderes Anliegen ist – der Gedankenaustausch zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, Kunst und Kultur – einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Dabei stehen nicht nur Ursachen und Folgen der Krisen, mit denen wir derzeit konfrontiert sind, sondern auch die Entwicklung progressiver Zukunftsperspektiven zur Debatte“, sagt Misha Glenny, Rektor des IWM.

Den spektakulären Auftakt des Festivals am 27. September bildet der Eröffnungsvortrag von Joseph E. Stiglitz, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, im Kuppelsaal der TU Wien. Stiglitz geht auf die schwerwiegenden ökonomischen Folgen der Covid-19-Pandemie sowie des Einmarschs Russlands in die Ukraine ein und erörtert im anschließenden Gespräch mit IWM-Rektor Misha Glenny, warum neoliberale Problemlösungsansätze scheitern müssen und es vielmehr neuer Formen der Kooperation sowohl zwischen Ländern wie auch zwischen Märkten und Regierungen bedarf.

Am Abend des 30. September bringt das Festival eine szenische Lesung aus Daniel Kehlmanns „Geister in Princeton“ inszeniert von Anna Badora auf die Bühne, gefolgt von einem Gespräch des Autors mit IWM Permanent Fellow Ludger Hagedorn. Tags darauf beschreibt die ehemalige Moskaukorrespondentin der Financial Times Catherine Belton, wie ehemalige KGB-Agenten eine Ordnung in Russland etablierten, die auf einem Geflecht von Politik, Geheimdiensten und organisiertem Verbrechen beruht und inwiefern dies entscheidend für den Angriff Russlands auf die Ukraine war.

Den Kern des Festivals jedoch bilden die über 20 Diskussionsveranstaltungen am Wochenende des 1. und 2. Oktober in der Akademie der Bildenden Künste Wien. Bei freiem Eintritt diskutieren unter anderem die Politologen Ronald Deibert und Lea Ypi, die Investigativjournalisten Christo Grozev und Andrei Soldatov, die Essayistin Katja Petrowskaja und viele mehr unterschiedliche Aspekte einer Welt im Umbruch. Das gesamte Programm finden Sie unter: www.humanitiesfestival.at.

TERMINAVISO DER DREI ABENDVERANSTALTUNGEN:

JOSEPH E. STIGLITZ: „ An Uncertain Future: The World Economy, Globalization and Resentment”

* Wann: Di, 27.9., 19:00

* Wo: Technische Universität Wien, Kuppelsaal

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