Österreich erneut Teil eines neuen Technologiekonsortiums zu Wasserstoff: IPCEI „Hy2Use“ deckt großen Teil der Wasserstoffkette ab

Österreichische Unternehmen zum 4. Mal Teil des europäischen Technologiegroßvorhabens – Weitere IPCEI angemessen ausstatten, um strategische Technologieentwicklung voranzutreiben

Wien (OTS) – „Österreich ist erneut bei einer wichtigen europäischen Initiative zur Entwicklung von Zukunftstechnologien für Europa und die Welt mit an Board“, zeigte sich Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), zum Start des Important Project of Common European Interest (IPCEI) „Hy2Use“ erfreut. Insgesamt 29 Partner aus 13 Mitgliedsstaaten engagieren sich in diesem Großvorhaben, darunter auch zwei Unternehmen aus Österreich. Im Zentrum steht der Bau großer Elektrolyseure und Transportinfrastruktur für die Erzeugung, Speicherung und den Transport von erneuerbarem und CO2-armen Wasserstoff und die Entwicklung innovativer und nachhaltigerer Technologien für die Integration von Wasserstoff in die industriellen Prozesse verschiedener Sektoren. Durch zahlreiche länderübergreifende Kooperationen können auch über den Sektor hinwegreichende Effekte erwartet werden.

IPCEI Hy2Use ist nach IPCEI Hy2Tech, IPCEI Mikroelektronik und IPCEI Batterien bereits das vierte Technologiegroßprojekt, an dem Österreich partizipiert. Für die beiden IPCEI zu Wasserstoff „Hy2Tech“ und „Hy2Use“ sind für die insgesamt sechs österreichischen Unternehmen insgesamt 125 Millionen Euro vorgesehen. Beide Vorhaben sind wichtige Bausteine der vor dem Sommer von der Bundesregierung präsentierten Wasserstoffstrategie.

„Für Österreich und damit für Europa gilt, wir dürfen bei der Entwicklung strategisch wichtiger Technologien nicht lockerlassen, sonst werden wir die grüne Transformation nicht schaffen und die digitale Transformation verschlafen“, so Neumayer, „und das hat massive Auswirkungen auf unseren Wohlstand und damit gesellschaftliche Stabilität, auf Standortattraktivität, Wettbewerbsfähigkeit, Wertschöpfung und Lebensqualität! Daher gelte es, gerade bei der Gestaltung europäischer Wertschöpfungsketten nicht den Anschluss zu verlieren, „dies kann nur im europäischen Zusammenspiel gelingen“, sagte der IV-Generalsekretär.

Wichtig ist, nun auch beim in den kommenden Monaten noch zu genehmigenden ICPEI „Mikroelektronik und Konnektivität“ mutige und in die Zukunft gerichtete Investitionen in Schlüsseltechnologien zu tätigen und dadurch eine starke österreichische Beteiligung mit Projekten in vollem Umfang sicherzustellen, betonte Neumayer. Dazu sei auch ein Transformationsfonds mit Komponenten für Forschung, Technologie und Innovation zu nutzen.

Industriellenvereinigung
Marlena Mayer
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