SPÖ-Laimer zu Kandlhofer: Türkise Familie vor Republik – Freunderlwirtschaft im BMLV

ÖVP-Sittenbild – Einsatz für Lilihill-Gruppe wird mit Geschäftsführung belohnt

„An dem fliegenden Wechsel des ehemaligen Generalsekretärs Kandlhofer zur Lilihill-Gruppe zeigt sich die Freunderlwirtschaft im Verteidigungsministerium. Das rückt auch die Zentralstellenreform für die letzten Befürworter ins schiefe Licht – da steht die türkise Familie vor der Republik“, kritisiert SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer den heute bekannt gewordenen Wechsel des Ex-Generalsekretärs Kandlhofer. Kandlhofer hatte sich als Tanners Generalsekretär intensiv für Aufträge über 100 Millionen Euro an die Lilihill-Gruppe durch das Verteidigungsministerium eingesetzt. Laimer: „Das dankt man ihm jetzt mit einem Geschäftsführungsposten. Das ist das Sittenbild der ÖVP. Man kümmert sich nicht ums Heer, sondern um die Parteifreunde. Bei der Zentralstellenreform genauso wie bei der Postenversorgung der politischen Mitarbeiter.“ ****
Für das „Desaster“ der Zentralstellenreform war Kandlhofer federführend zuständig, erinnert der Abgeordnete: „Dort funktioniert nichts so wie es geplant war. Die Truppe wird mit Arbeiten, die früher im Ministerium stattfanden, belastet, die Organisationspläne mussten alle umgeschrieben werden, weil Tanner die rechtlichen Grundlagen fehlten, die Reform hing monatelang im BMKÖS fest, weil sie vom Verteidigungsministerium nicht richtig vorbereitet wurde und hochqualifizierte Bewerber wurden von vornherein ausgeschlossen, um Tanners Freunde in die ‚richtige‘ Position zu hieven.“ (Schluss) sd/bj

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