Junge Vorarlbergerin vertritt Österreichs Jugend bei UNO-Generalversammlung

Die 24-jährige Miriam Egger ist derzeit als Jugenddelegierte in New York, um die Anliegen junger Menschen auf internationaler Ebene einzubringen.

Seit zehn Jahren entsendet die Bundesjugendvertretung (BJV) ehrenamtliche Jugenddelegierte zur UNO-Generalversammlung. Im heurigen Jubiläumsjahr des Programmes wurde Miriam Egger als UNO-Jugenddelegierte ausgewählt. Miriam ist 24 Jahre alt und kommt aus Rankweil in Vorarlberg. Sie ist diese Woche nach New York gereist, wo sie noch bis 23. Oktober an der 77. Generalversammlung der Vereinten Nationen teilnehmen wird.

EIGENE REDE VOR DER GENERALVERSAMMLUNG AM 29.9.

Als offizieller Teil der österreichischen Delegation vertritt Miriam Egger die Anliegen junger Menschen auf höchster internationaler Ebene. Highlight ist dabei eine eigene Rede, die sie am morgigen Donnerstag, 29. September, vor der Generalversammlung halten wird.

„Im Vorfeld habe ich die Anliegen und Herausforderungen junger Menschen aus ganz Österreich eingeholt und dazu mit vielen Jugendlichen gesprochen. Ich freue mich, ihre Themen nun direkt bei der UNO-Generalversammlung einbringen zu können“, so die junge Studentin. Inhaltliche Schwerpunkte von Miriam Egger sind wirksame Jugendbeteiligung und der Umgang junger Menschen mit den aktuellen Krisen. Im Zentrum steht dabei auch die Vernetzung mit Jugenddelegierten aus anderen Ländern. „Junge Menschen sind weltweit von globalen Herausforderungen wie der Klima-Krise betroffen. Deshalb wollen wir uns als Jugenddelegierte austauschen und gemeinsam Lösungen finden“, so Egger.

SCHWERPUNKTE: JUGENDBETEILIGUNG UND AKTUELLE KRISEN

Die Erfahrung zeige, dass Jugendthemen in der Politik oft untergehen und die Stimme junger Menschen zu wenig gehört wird, erklärt die Jugenddelegierte. „Es ist wichtig, dass junge Menschen auf allen Ebenen der Politik mitreden und mitgestalten können. Sonst werden ihre Anliegen oft einfach übergangen. Hier bei der UNO-Generalversammlung, wo Jugendliche aus unterschiedlichsten Ländern ihre Erfahrungen einbringen, zeigt sich einmal mehr: Wir haben viel zu sagen“, schildert Miriam Egger die Stimmung direkt aus New York.

ÜBER DAS UNO-JUGENDDELEGIERTENPROGRAMM

Die BJV hat sich als gesetzliche Interessenvertretung aller Kinder und Jugendlichen in Österreich zur Aufgabe gemacht, jungen Stimmen auch auf internationaler Ebene Gehör zu verschaffen. Deshalb wurde 2012 ein eigenes UNO-Jugenddelegiertenprogramm auf die Beine gestellt. Junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren können sich als Jugenddelegierte bewerben und zur UNO-Generalversammlung nach New York reisen.

Dort vertreten sie die Anliegen von Kindern und Jugendlichen und sind dabei Teil der offiziellen österreichischen Delegation, die sie auch vor Ort beraten. Weiters stehen während ihres Aufenthalts die Durchführung von Diskussionen sowie das Einbringen von Jugendinteressen bei Verhandlungen von Resolutionen am Programm. Höhepunkt des Aufenthalts ist eine eigene Rede im 3. Komitee für soziale, humanitäre und kulturelle Angelegenheiten. Die Funktion wird jährlich neu ausgeschrieben, die nächste Möglichkeit zur Bewerbung gibt es im Frühjahr 2023. Alle Infos auf www.bjv.at 
Portraitfoto von Miriam Egger zum Download unter: www.bjv.at/presse

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