
„Report“: Wlazny-Erfolg bei Bundespräsidentenwahl, Stromspar-Modelle, Zukunft der „Wiener Zeitung“, Baustelle Kinderbetreuung
Am 18. Oktober um 21.05 Uhr in ORF 2; Live-Gast im Studio ist Dominik Wlazny alias Marco Pogo
Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 18. Oktober 2022, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Gekommen, um zu bleiben?
Dominik Wlazny hat sich im Wahlkampf um das Bundespräsidentenamt vom Chef einer Spaßpartei offenbar zu einem Hoffnungsträger gewandelt. Zumindest dürfte er als solcher von seinen Wählerinnen und Wählern gesehen werden. In Wien erreichte er sogar den zweiten Platz noch vor der FPÖ. Ein einmaliger Achtungserfolg oder der Beginn eines bundesweiten politischen Engagements? Jedenfalls gibt es im Land die Sehnsucht nach etwas Neuem. Eine Analyse von Alexander Sattmann und Martin Pusch.
Live im Studio ist der Chef der Bierpartei, Dominik Wlazny alias Marco Pogo
Zwang zum Stromsparen?
In Frankreich läuft jetzt täglich ein „Strom-Bericht“ im Fernsehen, der die Höhe des Verbrauchs im Land zeigt. Damit will man die Menschen zum Stromsparen motivieren. Zum Teil werden sie dazu aber auch gezwungen. Denn zwischen 12.00 Uhr und 14.00 Uhr blockiert ein französischer Netzbetreiber über seine Smartmeter die Warmwassererzeugung bei Kundinnen und Kunden mit bestimmten Verträgen. In Österreich setzt die Energiespar-Kampagne „Mission 11“ dagegen nur auf Freiwilligkeit. Aber sparen wir damit schon genug Energie oder sollten wir Frankreich als Vorbild sehen – und reichen die derzeitigen Maßnahmen, um gut durch den Winter zu kommen? Stefan Daubrawa und Laura Franz berichten.
Ausgedruckt
Nächstes Jahr wird die „Wiener Zeitung“ 320 Jahre alt. Doch dann wird es die älteste noch erscheinende Tageszeitung der Welt, die im Eigentum der Republik steht, nicht mehr in dieser Form geben. Nach dem Ende der bisherigen Finanzierung des Qualitätsblattes durch die Pflichtveröffentlichungen von Unternehmen im „Amtsblatt“ legt die Regierung nun einen Gesetzesentwurf vor, der vorsieht, die „Wiener Zeitung“ als Online-Plattform mit gedrucktem Monatsmagazin und einem Weiterbildungsinstitut für den österreichischen Journalismus fortzuführen. Wird die Marke „Wiener Zeitung“ künftig noch Qualitätsjournalismus produzieren? Und was bedeutet die neue Ausbildungsstätte für all die anderen journalistischen Weiterbildungseinrichtungen im Land? Yilmaz Gülüm und Julia Ortner berichten.
Baustelle Kinderbetreuung
In Wahlkampfzeiten werden sie gerne versprochen: Mehr Kindergartenplätze – wie derzeit in Niederösterreich oder kürzlich in Tirol. Tatsächlich ist jedoch die Zahl der Ganztagsplätze, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen, gesunken. Der Personalmangel in diesem Bereich ist mittlerweile gravierend, immer mehr Pädagoginnen und Pädagogen wechseln den Job oder treten ihn erst gar nicht an. In der Steiermark mussten Anfang Herbst Kindergartengruppen geschlossen werden und Eltern – meist Mütter – ihren Job kündigen, weil sie keinen Betreuungsplatz für ihr Kind bekommen. Sophie-Kristin Hausberger und Helga Lazar berichten über die Auswirkungen jahrelanger politischer Versäumnisse.
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