„Heimat Fremde Heimat“ über Bedarf an Unterricht auf Ukrainisch

Am 23. Oktober um 13.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Marin Berlakovich präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 23. Oktober 2022, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

#StopHazaraGenocide: Verfolgung der Hazara

Ende September wurde in der afghanischen Hauptstadt Kabul in einer Privatschule, die von schiitischen Hazara besucht wurde, ein Selbstmordanschlag verübt. Unter den mehr als 50 Todesopfern und über 100 Verletzten waren vor allem Mädchen. Unter dem Hashtag #StopHazaraGenocide gehen nun Angehörige der Hazara auf der ganzen Welt auf die Straßen und fordern ein Ende der Verfolgung der Volksgruppe. Seit Jahrhunderten wird die ethnische Minderheit aufgrund der Religionszugehörigkeit immer wieder zum Ziel von Verfolgungen und Massakern. Aber auch die weltliche Wertehaltung und der hohe Stellenwert von Bildung, vor allem auch für Mädchen und Frauen, ist den aktuellen Machthabern ein Dorn im Auge. Ein Bericht von Ajda Sticker.

Bedarf an Unterricht auf Ukrainisch

Das Ukrainische Bildungszentrum Wien ermöglichte ab April dieses Jahres geflüchteten ukrainische Schülerinnen und Schülern ab 16 Jahren, sich auf die ukrainische Online-Matura vorzubereiten. Mit den absolvierten Prüfungen ist das Projekt der Stadt Wien in Kooperation mit der Raiffeisen Centrobank und der Stepic CEE Charity mit Ende August nun ausgelaufen. Iryna Khamayko, die Leiterin der Einrichtung, sieht aber weiterhin einen großen Bedarf, geflüchteten Schülerinnen und Schülern einen angemessenen Unterricht auf Ukrainisch anbieten zu können. Deshalb hat sie das Nachfolgeprojekt „Free People Educational Hub“ ins Leben gerufen. Dieses steht jedoch aufgrund fehlender Fördermittel nun auf der Kippe. Adriana Jurić hat sich in der Schule umgehört.

Kaffeekultur

Cappuccino, Verlängerter, Melange: Die Kunst des Kaffeesiedens hat in Wien eine jahrhundertealte Tradition. Der Charme der Wiener Kaffeehäuser ist weltbekannt, doch die Kultur rund um das Heißgetränk macht bei Weitem nicht an den Toren der Traditionscafés halt. Von äthiopischen Kaffeezeremonien aus dem Ursprungsland des Kaffees über türkischen und arabischen Kaffee am Brunnenmarkt bis hin zum besonderen Kaffeegenuss, der als dritte Kaffeerevolution verstanden wird, hat die Bundeshauptstadt so einiges zu bieten. Doch was macht den Kaffee zu Kultur und wie wird er am besten getrunken? Samuel Mago begibt sich auf die Spuren des schwarzen Goldes.

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