VSV/Kolba: FPÖ fordert Einschränkung der Grundversorgung

FPÖ redet von Konsumentenschutz und vertritt die Interessen der Energiewirtschaft

Die FPÖ hat sich via APA zur Grundversorgung mit Strom und Gas geäußert. Man wirft sich zwar in die Pose, Konsumenten zu schützen, doch die Worte des Konsumentensprechers Wurm lassen aufhorchen:

„Man müsse jedenfalls … auch „Klarheit bei den Antragsrichtlinien schaffen“, erklärte Wurm. „Derzeit ist es so, dass sowohl der Millionär als auch die alleinerziehende Mutter den Antrag auf Energie-Grundversorgung stellen kann“. „Transparenz“ sei auch hier, wie bei der Gestaltung der Tarife selbst, das Gebot der Stunde.

Das Elektrizitäts- und das Gaswirtschaftsgesetz sind jedoch völlig klar: Jeder Verbraucher und Kleinunternehmer kann beim Versorger, der an seinem Ort liefert, ohne weitere Einschränkungen die Grundversorgung beantragen.

„Wir sehen zunehmend, dass die Energieversorger diese Anträge auf Grundversorgung akzeptieren,“ sagt Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereines (VSV). „Die Ankündigung der FPÖ lässt befürchten, dass im Nationalrat eine Einschränkung der Grundversorgung auf „sozial Schwache“ beantragt werden soll. Damit macht die FPÖ das Geschäft der Energiewirtschaft.“

Service: www.verbraucherschutzverein.eu/grundversorgung/

Dr. Peter Kolba, Obmann des VSV, +43 660 2002437

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