
FPÖ – Kainz: ÖVP und Grüne nehmen Tierleid bewusst in Kauf!
Regierungsparteien stimmen gegen Verbesserungen bei Tiertransporten und gegen schärfere Maßnahmen gegen illegalen Welpenhandel
„Kein gutes Bild gaben die Regierungsparteien bei zwei Oppositionsanträgen zu Verbesserungen im Tierschutz ab, denn beide Male verweigerten ÖVP und Grüne ihre Zustimmung“, kritisierte FPÖ-Tierschutzsprecher NAbg. Alois Kainz. Die Anträge hatten strengere Regelungen bei Tiertransporten sowie dem Welpenhandel zum Inhalt.
Die bestehenden Regeln für Tiertransporte seien sehr lasch. Eine EU-Verordnung regelt die Transporte sowohl für EU-Mitgliedsländer als auch für Drittstaaten. Während die Einhaltung innerhalb der EU bereits sehr mangelhaft sei, sehe es in Drittstaaten noch schlechter aus, so Kainz. „Es ist daher dringend notwendig, dass Transporte von Lebendtieren zum Ziel der Schlachtung, Mästung oder Züchtung nur zum nächstgelegenen Schlachthof oder über nur eine Grenze in ein EU-Mitgliedsland jedoch nicht in Drittstaaten, führen dürfen. Einem entsprechenden Antrag wird die FPÖ daher zustimmen.“
Im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel gebe es ebenfalls Verbesserungsbedarf. Die aktuelle Gesetzeslage erlaubt den Import von Welpen, sobald diese acht Wochen alt sind. Die Tiere brauchen keine Tollwutimpfung, sondern lediglich eine Tollwut-Unbedenklichkeitsbescheinigung. „Darin wird versichert, dass das Tier seit der Geburt nur an einem Ort war, mit keinem anderen Wildtier in Kontakt gekommen ist oder – falls es beim Transport von der Mutter begleitet wird – nur von dieser abhängig ist. Die Angaben der Händler sind nicht immer korrekt, weshalb viele Welpen schon krank nach Österreich kommen und dann eingeschläfert werden müssen“, berichtete Kainz.
„Die österreichische Regierung soll sich daher in der EU dafür stark machen, dass Welpen erst dann eingeführt werden dürfen, wenn sie einen Tollwut-Impfschutz haben. Das sei ab der 15. Woche möglich. „Auch diesen Antrag wird die FPÖ unterstützen – ÖVP und Grüne kneifen abermals und zeigen damit, dass ihnen Tierschutz offenbar kein echtes Anliegen ist“, kritisierte der freiheitliche Tierschutzsprecher.
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