Hanke: „Oktober brachte neuen Rekord bei Beschäftigungszahlen“

Wiener Arbeitsmarkt zeichnet trotz Krise positives Bild

Ein neuer Beschäftigungsrekord und sinkende Arbeitslosigkeit: Die Arbeitsmarktdaten vom Oktober 2022 zeichnen trotz der anhaltenden Krise ein sehr erfreuliches Bild. „Mit 911.792 unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen wurde im Vormonat eine neue historische Höchstmarke erreicht.  Damit verzeichnet Wien im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 2,8 % den stärksten Beschäftigungsanstieg aller Bundesländer. Der Beschäftigungszuwachs ist aktuell sogar höher als in der Hochkonjunkturphase vor der Coronakrise. Das beweist, dass unsere Sofortmaßnahmen und Förderprogramme für den Wiener Arbeitsmarkt gegriffen haben“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

ARBEITSLOSIGKEIT IN WIEN UNTER VORKRISENNIVEAU

Die Arbeitslosigkeit (inkl. SchulungsteilnehmerInnen) beläuft sich Ende Oktober 2022 in Wien auf 133.260 Personen. Das Niveau im Oktober 2022 liegt damit unter dem Vorkrisenniveau vom Oktober 2019 mit rund 136.430 vorgemerkten Personen und SchulungsteilnehmerInnen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich die Arbeitslosigkeit um 5,3 % verringert.

Besonders erfreulich ist der deutliche Rückgang bei den Langzeitarbeitslosen. Im Vergleich zum Oktober 2021 ist die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen um 22,6 % gesunken. Das Niveau liegt somit deutlich unter dem Vorkrisenniveau vom Oktober. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den über 50-jährigen Langzeitbeschäftigungslosen: hier beträgt der Rückgang im Vergleich zum Oktober 2021 22,5 %.

„So erfreulich die Entwicklung der Beschäftigungs- und Arbeitslosenzahlen auch sind, zeichnet sich jedoch bereits eine Eintrübung ab. So lässt sich in den vergangenen Monaten bereits eine Verlangsamung beim Rückgang der Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich festmachen. Laut Prognosen von WIFO und IHS wird die Beschäftigung im kommenden Jahr deutlich geringer steigen, die Arbeitslosigkeit dürfte dafür wieder leicht zu nehmen. Daher ist gerade jetzt notwendig, dass die Bundesregierung das AMS mit finanziellen und personellen Mitteln ausstattet“, fordert Hanke.

WAFF UNTERSTÜTZT BEI AUS- UND WEITERBILDUNG

Gleichzeitig wird der Fachkräftebedarf in vielen Bereichen weiter erhalten bleiben. Damit die Wiener Arbeitnehmer*innen die damit verbundenen Chancen auch wahrnehmen können, stellt der waff Angebote und Förderungen bereit. Der waff bietet eine große Bandbreite an Information, Beratung und Geld für Aus- und Weiterbildung, um etwa Ausbildungsabschlüsse nachzuholen. Zudem können über den waff Ausbildungen mit Jobgarantie etwa im Gesundheits- und Pflegebereich, in der IT oder in Technik und Handwerk absolviert werden. Das Programm Joboffensive 50plus für langzeitarbeitslose über 50-jährige Wiener*innen wird weiter vom waff gemeinsam mit dem AMS Wien durchgeführt. Dieses Programm konnte auch dazu beitragen, dass die Arbeitslosigkeit von über 50-Jährigen im Oktober mit 31.584 Personen um 7,7 Prozent bzw. 2.648 Personen unter dem Oktober 2019 vor der Covid-Pandemie lag. 

Mag. Roberta „Louis“ Kraft
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Johann Baumgartner
Mediensprecher waff
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