Meidlinger/Wieninger (SPÖ): So viele in Wien Beschäftigte wie noch nie!

Aktuelle Stunde zur Rekordbeschäftigung in Wien – wie die Stadt Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Frauen fördert

In seiner Rede anlässlich der Aktuellen Stunde im Wr. Gemeinderat geht SP-Gemeinderat und Arbeitssprecher Christian Meidlinger auf die Vorreiterrolle Wiens in der Beschäftigung ein: „Wien ist ein beliebter und gesunder Wirtschafsstandort, ein guter Arbeitsplatz  und ein herausragender Wirtschaftsstandort für Unternehmen.“

In den drängenden Themenkomplexen unserer Zeit  – Digitalisierung, Klimawandel und Arbeitsplätze – habe Wien erfolgreiche Antworten gefunden, so Meidlinger. Als Beispiele für Erfolgsprojekte nannte der Gemeinderat Photovoltaikanlagen, die für die Stadt 16 Mal so viel Strom liefern als noch  2020 oder das neu gegründete Zentrum für Präzisionsmedizin. In der Folge geht er auf Internationale Rankings ein, die den Wiener Weg bestätigen: „Unsere Arbeitsproduktivität liegt 42 % über dem EU Schnitt und alle 57 Minuten wird in Wien ein Unternehmen gegründet. So ist etwa unsere pro Kopf Wirtschaftsleistung auf Platz 16 von 281. Im Jahr 2021 gab es 225 internationale Betriebsansiedelungen. 26 % des österreichischen Bruttoinlandsprodukts wird in Wien erwirtschaftet. Auf all das können wir wirklich stolz sein!“

Im Vergleich zum Vorkrisenjahr gibt es ein Plus von 37.000 Beschäftigten – ein Rekordniveau. „Wien hat in den letzten 12 Monaten den stärksten Anteil an Beschäftigten im Bundesländervergleich geschafft! Die Entwicklung der letzten 5 Jahre ist beeindruckend. Seit Oktober 2017 gibt es ein Plus von 70.000 Arbeitsplätzen in dieser Stadt. Das bestätigt uns in unserem Tun“, freut sich Meidlinger. Trotz der niedrigen Arbeitslosigkeit sei jede/r Arbeitslose/r eine und einer zu viel, so Meidlinger und geht in der Folge auf die verschiedenen erfolgreichen Programme wie  die Joboffensive 50 +  ein. Der Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfond nehme hier eine zentrale und bedeutsame Rolle ein.

Auch die Lehrlingsausbildung hat in Wien einen hohen Stellenwert und wird gefördert: „Wir haben das Niveau von 2019 wieder erreicht und haben derzeit 17.130 jungen Menschen in Ausbildung. Das freut uns sehr“. Wien habe hier Anreizmodelle geschaffen, die vom Bund und den anderen Bundesländern teilweise übernommen wurden. Wünschenswert wäre für den Arbeitssprecher ein gemeinsamer Schulterschluss im Schaffen von anderen Anreizsystemen und Ausbildungsoffensiven für die dringend benötigten Pflegeberufe.

Zwtl.: Pia Wieninger: _„Mit gezielten Arbeitsmarktprogrammen stärkt die Stadt Wien Frauen und in Folge dessen auch die Wiener Wirtschaft und den Arbeitsmarkt“_

SP-Gemeinderätin Pia Wieninger geht in ihrem Redebeitrag im Zuge der Debatte auf die Situation der Frauen am Arbeitsmarkt ein: „Die Ergebnisse der Frauenbefragung von Frauenstadträtin Kathrin Gaal zeigen deutlich, dass auch das Thema Arbeit in Verbindung mit Einkommen und Weiterbildung viele Wienerinnen bewegt. Grundsätzlich sind die Wienerinnen zufrieden mit ihrem Job. Wenn es allerdings um Karriere- und Aufstiegschancen oder das Thema der unbezahlten Haus- und Sorgearbeit geht, ist jedoch immer noch Luft nach oben. Was die Wienerinnen zu schätzen wissen ist die gute Infrastruktur für Frauen in Wien“.

Die guten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen und die gut ausgebaute Kinderbildungseinrichtungen tragen auch dazu bei, dass in Wien der Equal Pay Day, sprich zu dem Tag an dem Frauen statistisch gesehen im Vergleich zu Männern bis Jahresende nichts mehr verdienen, später ist als im Rest von Österreich. Wieninger hierzu: „Ja, auch in Wien bestehen beim Einkommen nach wie vor erhebliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Allerdings arbeiten in Wien Frauen statistisch gesehen ‚nur‘ 43 Tage im Jahr gratis und nicht wie im österr. Durchschnitt 63 Tage oder im traurigen Schlusslicht Vorarlberg mit 91 Tagen. Sprich in Vorarlberg mit ÖVP Landeshauptmann ist der Gender Pay Gap mehr als doppelt so hoch wie in Wien.“

Die Gründe hierfür sieht Wieninger auch in den treffsicheren Maßnahmen am Arbeitsmarkt und schließt: „Mit solchen gezielten Arbeitsmarktprogrammen stärkt die Stadt Wien Frauen, und in Folge dessen natürlich auch die Wiener Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Denn geht‘s uns Frauen gut, geht‘s uns allen gut.“

 

SPÖ Wien Rathausklub
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