Grüne Wien/Stark, Kristöfel: Kein Radweg auf der Krottenbachstraße – Rot/Pink bricht bei Mobilität ein Wahlversprechen nach dem anderen

Seit über 20 Jahren ist in der Krottenbachstraße in Döbling ein Radweg geplant. Seit 2020 liegen dafür Pläne und eine politische Mehrheit im Bezirk vor: die Grünen haben gemeinsam mit SPÖ und Neos im Bezirk den Radweg beschlossen. Mit der großen Baustelle wegen des aktuell stattfindenden Wasserleitungstausches hätte er jetzt umgesetzt werden können, doch es kommt anders. Anstatt die Aufgrabungsarbeiten im Zuge der Erneuerung der Hauptwasserleitung zur Realisierung des zweiten Abschnitts zu nutzen, präsentierte der Bezirksvorsteher die Absage: kein sicherer Radweg in Döbling. Die Stadtregierung ist eingeknickt und bricht ihr Versprechen. „Einmal mehr zeigt sich, dass in Sachen Klimaschutz auf SPÖ und NEOS kein Verlass ist. Obwohl alle Voraussetzungen erfüllt sind, verweigert Ulli Sima den Wiener:innen einen sicheren Radweg in der Krottenbachstraße”, kritisiert Kilian Stark, Mobilitätssprecher der Grünen Wien.

Entlang der Krottenbachstraße gibt es mehrere Schulen, Kindergärten, Sportplätze und ein Bad – all das wäre mit einem baulich getrennten Radweg für Klein und Groß gut zu erreichen. Durch die Straßenerneuerung im Zuge der Wasserrohrerneuerung hätte man hier effizient und kostengünstig eine zukunftsfitte Straße bauen können.

„Dass nicht einmal große Baustellen wie die Erneuerung der Hauptwasserleitung für zukunftsfähige Straßenumbauten genutzt werden, ist eine verpasste Chance und bedeutet eine weitere Verzögerung für die verkehrsgeplagten Döblinger:innen”, so Stark. Die NEOS erweisen sich einmal mehr als Beiwagerl in der Stadtregierung. Und auch die SPÖ im Bezirk ist abgemeldet. Stadträtin Sima ignoriert die Mehrheit im Bezirk genauso wie das eigene Regierungsprogramm. Denn in diesem heißt es: „Wo es technisch möglich ist, bauen wir auf Hauptstraßen sichere und baulich getrennte Radwege.” Das wäre auf der Krottenbachstraße der Fall. Ein langer durchgehender, baulich getrennter Radweg ist dort umsetzbar, wie eine Grobplanung aus Grüner Regierungszeit zeigt.

„In Zeiten der Klimakrise müssen wir alle möglichen Maßnahmen ergreifen, um umweltschonende, sichere und gesunde Mobilität für alle zu ermöglichen,” sagt Peter Kristöfel, Klubvorsitzender der Grünen Döbling. Es gibt einen Plan für einen sicheren Familienradweg, stattdessen kommen weniger sichere Umwege. Kristöfel: „Die hehren Ziele des Regierungsprogramms von Rot-Pink erweisen sich als leere Versprechungen. Kein Schritt in Richtung Klimaschutz. Kein Vorrang für die schwächsten Verkehrsteilnehmer:innen. Einmal mehr hängen Türkis und Rot dem alten Denken an und verspielen so die gute Zukunft unseres Bezirks.”

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