Rotkreuz-Präsident Schöpfer: „Kann nicht oft genug ‚Danke‘ sagen!“

5. Dezember ist Tag des Ehrenamtes – Rotkreuz-Freiwillige helfen jährlich fast 12,5 Millionen Stunden

Vier von zehn Menschen in Österreich engagieren sich ohne Bezahlung für das Gemeinwohl. Damit liegt das österreichische Ehrenamtssystem im europäischen Spitzenfeld. „Ohne das Ehrenamt wäre Österreich ein anderes Land. Viele Dienste könnten in der gewohnten Qualität nicht angeboten werden. Die Freiwilligen in Österreich können stolz darauf sein, ein Helfer:innenherz zu haben. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen – und wo wird das gelebte Gemeinsame sichtbarer als im Engagement der Ehrenamtlichen für andere? Dafür gebührt euch großer Dank. Nicht nur zum Tag des Ehrenamtes, der am Montag begangen wird, sondern das ganze Jahr“, betont Gerald Schöpfer, ehrenamtlicher Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes. 

74.000 EHRENAMTLICHE FÜR DAS ROTE KREUZ IM EINSATZ 

Das Rote Kreuz bietet vielfältige Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. 2021 waren über 74.000 Personen ehrenamtlich im Einsatz für das Österreichische Rote Kreuz, davon rund 42.000 im Rettungsdienst. Zum zweitgrößten Einsatzgebiet zählen mit fast 15.000 Helfer:innen die Gesundheits- und Sozialen Dienste. Dazu gehört etwa der Besuchs- und Begleitdienst, durch den Freiwillige für wichtige soziale Kontakte sorgen, oder die Unterstützung bei Seniorenaktivitäten wie Ausflüge, Bewegungskurse und Club-Treffen. Andere Ehrenamtliche geben den Jüngsten der Gesellschaft eine Perspektive: In den Lernhäusern des Roten Kreuzes machen Kinder mit Pädagog:innen und Freiwilligen ihre Hausaufgaben, lesen und spielen. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche, deren Familien auf kostenlose Hilfe angewiesen sind und unterstützt auf dem Weg zum Pflichtschulabschluss und darüber hinaus.  

„Die vielfältige Freiwilligkeit macht unsere Gesellschaft sozialer, sicherer und auch gerechter, weil Leistungen erbracht werden, die es unter ökonomischen Aspekten nicht geben kann. Das Engagement von Ehrenamtlichen verdient mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung, denn es ist eine unbezahlbare Ressource und ein wertvoller Beitrag zum Funktionieren unserer Gesellschaft“, bedankt sich Rotkreuz-Präsident Schöpfer. 

Egal wie, egal wo: Freiwilliges Engagement ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. 2021 waren es fast 12,5 Millionen Stunden, die Rotkreuz-Helfer:innen ehrenamtlich geleistet haben – das sind 15 Prozent mehr als noch im Vorjahr. „Das ist nicht nur unbezahlbar, sondern auch effektiv. Den Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, kann man nicht oft genug ‚Danke‘ sagen. Ohne sie müssten die Menschen länger auf die Rettung warten und mehr ältere Menschen wären einsam, Kinder aus benachteiligten Familien wären auf sich allein gestellt und Bedürftige hätten noch mehr Probleme“, so Schöpfer. Unter www.roteskreuz.at/ich-will-helfen findet man vielfältige Möglichkeiten, das Rote Kreuz in seiner humanitären Arbeit zu unterstützen. Denn: Eine lebenswerte Gesellschaft braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen. 

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