„Eco“: Experiment Jobgarantie – was uns ein Pilotprojekt für Langzeitarbeitslose lehrt

Am 2. Februar um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 2. Februar 2023, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Raiffeisen unter Druck: Ist die RBI ein „Kriegshelfer“ Russlands?

Seit Jahren macht die Raiffeisen Bank International in Russland einen großen Teil ihres jährlichen Gewinns. Kein Wunder also, dass sich die Bank nicht so recht dazu durchringen kann, dem russischen Markt den Rücken zu kehren. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat diese Woche den Druck noch einmal verstärkt, indem er eine Tochtergesellschaft von Raiffeisen in Russland mit Sanktionen belegt hat. Auch die Unicredit Bank und der Salzburger Spanplattenhersteller Kronospan stehen nun auf der schwarzen Liste als angebliche „Kriegshelfer“. Die Unternehmen weisen die Bezeichnung zurück – aber warum wollen sie Russland nicht verlassen? Bericht: Lisa Lind, Johannes Schwitzer-Fürnsinn

Experiment Jobgarantie: Was uns ein Pilotprojekt für Langzeitarbeitslose lehrt

Vor zwei Jahren wurde in Niederösterreich ein einzigartiges Pilotprojekt ins Leben gerufen: In Gramatneusiedl erhielten alle Langzeitarbeitslosen vom AMS eine Jobgarantie und damit einen Arbeitsplatz. Wissenschafter/innen wollten dabei wissen, wie sich das Leben der Betroffenen verändert – und ob damit das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit in den Griff zu kriegen ist. Der Ortsteil Marienthal war schon einmal Schauplatz einer berühmten sozialwissenschaftlichen Studie zur Arbeitslosigkeit. Nun liegt ein Zwischenbericht mit laut AMS ermutigenden Ergebnissen vor. Politisch brisant dabei: Der heutige SPÖ-Niederösterreich-Chef Sven Hergovich hatte das Projekt noch in seiner früheren Funktion beim AMS ins Leben gerufen. Kommt dieses Modell jetzt für ganz Niederösterreich in Frage? Und: Wie sinnvoll ist eine generelle Jobgarantie, wenn Arbeitskräfte und nicht Arbeitsplätze fehlen? Bericht: Anna Schmeikal, Michael Mayrhofer

In der Luft: Die ungewisse Zukunft des Skitourismus

Klimawandel, horrend gestiegene Preise und Alkohol-Exzesse auf den Hütten: Der Skitourismus hat ein Image-Problem. Immer weniger Österreicherinnen und Österreicher fahren auf Skiurlaub – für sie verliert Skifahren zunehmend an Bedeutung. Während Kritiker/innen schon länger vor „Overtourism“ warnen, halten viele Tiroler Tourismus-Hochburgen an ihren bestehenden Konzepten fest und bauen Hotels und Lifte weiter aus. Der Wohlstand ganzer Regionen würde am Skitourismus hängen, so ihr Argument. Klimaforscher/innen hingegen blicken pessimistischer in die Zukunft der Seilbahn-Betreiber. Wer sind die Lobbyisten des Ski-Tourismus und wie mächtig sind sie? „Eco“ hat sich mit „Thema“ und „Report“ angesehen, welche Zukunft der Wintertourismus in Österreich hat. Bericht: Michael Mayrhofer, Emanuel Liedl

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