Diversitätscampus kontert Waldhäusl

Aus aktuellem Anlass halten wir fest: Wien sind wir alle.

Die Pädagogische Hochschule Wien zeigt sich zutiefst betroffen von der kulturrassistischen Haltung des niederösterreichischen Landesrates Gottfried Waldhäusl sowie von dem Angriff mittels Flugblätter vor einer Wiener Schule. Es zeigt, dass solche Meinungsführer*innen über kein Verständnis der Geschichte von Stadt im Allgemeinen und insbesondere der Geschichte der Stadt Wien verfügen. Nur wegen des nationalsozialistischen Terror- und Vernichtungsregimes konnte die Bevölkerung der Stadt Wien nach dem 2. Weltkrieg weniger divers erscheinen als es noch vor dem 1. Weltkrieg der Fall war. Diese Aussagen erinnern uns an die dunkelsten Kapitel der Geschichte Österreichs.

Die Pädagogische Hochschule Wien hat sich als Diversitätscampus das Ziel gesetzt, Pädagog*innen und Studierende auf die sprachliche, sozio-kulturelle und religiöse Vielfalt der Stadt hervorragend vorzubereiten. Nicht nur viele Schüler*innen sondern auch viele unserer Studierenden sind selbst alltagsweltlich mehrsprachig und ihre Vorfahren sind nach Wien oder Österreich zugewandert. Wir sind stolz darauf und sehen dies als besonders privilegierte Ausgangsposition, um die Potentiale der Vielfalt in den Schulen und Kindergärten zu entwickeln und einen Beitrag zu dieser im internationalen Vergleich lebenswertesten Stadt leisten zu können. Rassismus ist ein Problem, das zur Spaltung der Gesellschaft führt, dem wir mit Diversitätskompetenz entschieden entgegentreten!

MMag. Aga Trnka-Kwiecinski
Pädagogische Hochschule Wien
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