AVISO: Februargedenken 1934 – Niemals vergessen. Demokratie schützen.

Am 12. Februar 1934 begann in den Wiener Gemeindebauten ein blutiger Bürgerkrieg, an dessen Ende der endgültige Zusammenbruch der Ersten Republik stand. Damals erhoben sich sozialdemokratische Arbeiter*innen gegen den faschistischen Ständestaat unter Engelbert Dollfuß. Sie kämpften für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität – Werte, die bis heute den Kern der sozialdemokratischen Bewegung bilden.

Jenen Männern und Frauen, die für die Demokratie ihr Leben ließen, gedenken wir jährlich. Und wir ziehen daraus Lehren, die heute leider wieder in den Vordergrund rücken: Eine Spaltung der Gesellschaft stärkt extreme politische Kräfte, die unsere Demokratie bedrohen. Deshalb müssen wir genau hinschauen und klar Haltung zeigen, damit sich historische Ereignisse wie die schrecklichen Februarkämpfe und das folgende Ende der Ersten Republik nicht wiederholen. 

Dieses Jahr laden wir dazu in den Hugo-Breitner-Hof, um einen Wegbereiter des Roten Wien zu ehren. Als Stadtrat ermöglichte Hugo Breitner ein besseres Leben für alle, durch den Ausbau von sozialem Wohnbau, einer gerechteren Gesundheitsversorgung oder der Kinder- und Jugendfürsorge, finanziert durch eine Luxussteuer. Nach den Februarkämpfen wurde Hugo Breitner verhaftet und mehrere Wochen festgehalten, weil er verdächtigt wurde, den Aufstand mitgeplant zu haben. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste er vor den Nationalsozialisten fliehen und starb, bevor er zurückkehren konnte. Auch diesem Opfer des Faschismus gedenken wir.

NIEMALS VERGESSEN – DEMOKRATIE SCHÜTZEN! FEBRUARGEDENKEN 1934
ORT: Hugo-Breitner-Hof, Schönbergplatz, 1140 Wien

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Tel.: 01/534 27 221
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