Volkshilfe-Präsident Sacher zu Visaerleichterungen: Wo bleibt die Menschlichkeit?

Dringender Appell an BK Nehammer für Visaerleichterungen für Erdbebenopfer und mehr Hilfe vor Ort

Der Präsident der Volkshilfe Österreich EWALD SACHER gibt seiner Enttäuschung über die Ablehnung von Visaerleichterungen für Erdbebenopfer emotional Ausdruck: „Ich bin wirklich empört über diese Kaltherzigkeit im Umgang mit traumatisierten und frierenden Menschen, die alles verloren haben.“  

„Visaerleichterungen für Erdbebenopfer sind das Gebot der Stunde, um Menschen in höchster Not schnell und unbürokratisch helfen zu können. Die türkischen und syrischen Angehörigen in Österreich wollen ihren Mitmenschen ein wenig Stabilität, Sicherheit und Ruhe gönnen – nach Erdbeben und Bürgerkrieg.  Sie müssen nur die Chance dazu bekommen. Das wäre christlich-sozial.“

Daher appelliert Präsident Sacher an Bundeskanzler Nehammer „einen menschlichen Zugang zu diesem Thema zu wählen und rasch Visaerleichterungen nach dem Vorbild anderer Staaten zuzulassen. Diese Forderung erheben immer mehr Organisationen und Persönlichkeiten.“ 

Auch die „vielgepriesene „Hilfe vor Ort durch den Staat Österreich“ ist leider nur ein Feigenblatt. Die angekündigten drei Millionen Euro für 20 Millionen betroffene Menschen sind nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein. Dieser Mangel an internationaler Solidarität isoliert uns auch zunehmend in der Staatengemeinschaft. Den Menschen in den Erdbebengebieten muss umfassend geholfen werden. Denn Menschlichkeit sollte immer Vorrang vor polit-taktischen Überlegungen haben“, so Sacher abschließend.

Volkshilfe Österreich
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