
Eva Blimlinger zum Tod von Peter Weibel
Die Kultursprecherin der Grünen ist schockiert vom plötzlichen Ableben des Künstlers, Kunstmanagers und Lehrers
„Der Tod von Peter Weibel trifft uns völlig unerwartet. Unlängst haben wir noch seine Rückkehr nach Wien und seine Pläne für den nächsten Lebensabschnitt interessiert verfolgt. Umso brutaler ist nun die Nachricht seines Ablebens“, sagt die Kultursprecherin der Grünen und Obfrau im Kulturausschuss, Eva Blimlinger, in einer ersten Reaktion.
Peter Weibel war Künstler, Theoretiker, Manager und vor allem Lehrer und Vermittler, er war unter anderem bekannt für seine Performances im Rahmen des Wiener Aktionismus. Weibel hat zuletzt über zwanzig Jahre das Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe geleitet und wollte sich in Wien dem neuen Projekt einer bewohnbaren Bibliothek widmen.
„Peter Weibel hat zu einer Zeit das Digitale forciert, in der dies für Viele noch ein vollkommen unbekanntes Feld war. Emblematisch dafür steht die Ars Electronica. Seine jahrzehntelange Arbeit als Professor für digitale Kunst an der Angewandten ist mir persönlich in lebhafter Erinnerung, sein Schaffen reichte über viele Genres, seine Strahlkraft war ähnlich international wie seine persönliche und künstlerische Sozialisierung. So schwer es aktuell ist, diese Todesnachricht zu fassen, so aufrichtig möchte ich seinen Hinterbliebenen mein Beileid aussprechen“, so Blimlinger.
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