135 Jahre Badner Bahn: Vom Ziegeltransport zur meist genutzten Regionalbahn

Gründung der Wiener Lokalbahnen am 22. März 1888

Die Gründung der „Actiengesellschaft der Wiener Localbahnen“ vor 135 Jahren am 22. März 1888 gilt als Geburtsstunde der Badner Bahn. „Heute ist die Badner Bahn die meistgenutzte Regionalbahn Österreichs. Sie verbindet auf einer Strecke von rund 27 Kilometern die Stadtzentren von Wien und Baden und ist ein Musterbeispiel für erfolgreichen bundesländerübergreifenden öffentlichen Verkehr. Zehntausende Fahrgäste sind mit ihr täglich umweltfreundlich unterwegs“, betont Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke.

Die 1888 neu gegründeten Wiener Lokalbahnen (WLB) kauften von der „Neuen Wiener Tramway Gesellschaft“ Züge und Infrastruktur der ehemaligen Dampftramway von Wien Gaudenzdorf bis Wiener Neudorf. In Zeiten der Industrialisierung war die Strecke für den Güterverkehr noch wichtiger als für den Personenverkehr. Aus den Ziegelöfen im Süden Wiens wurden damals per Bahn große Mengen an Tonziegeln nach Wien transportiert – auch für die Prachtbauten entlang der Ringstraße.

Später folgte der Ausbau der Strecke von Wiener Neudorf bis Guntramsdorf. 1897 übernahmen die WLB den Betrieb der bereits bestehenden elektrischen Straßenbahn in Baden. Zwei Jahre später wurden die Strecken miteinander verknüpft und der durchgängige Betrieb von Wien nach Baden aufgenommen. Es folgte die Elektrifizierung der gesamten Strecke in den Jahren 1906/07, bis 1910 wuchsen die Fahrgastzahlen auf 4 Millionen an.
Herausforderungen und Ausbau der Infrastruktur

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