„Eco“: Streit um 40-Stunden-Woche – arbeiten wir zu viel?

Am 20. April um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 20. April 2023, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Streit um 40-Stunden-Woche: Arbeiten wir zu viel?

Die Arbeiterkammer fordert gerade wieder geringere Arbeitszeiten:
Seit den 1970er Jahren habe sich zwar die Produktivität verdoppelt, aber die Arbeitszeit sei gleichgeblieben, so das Argument. Anlassfall der Forderung sind Ergebnisse einer Langzeitstudie aus Großbritannien. Sie belegt, dass eine Vier-Tage-Woche oder weniger Wochenarbeitszeit keine Auswirkungen auf die Produktivität haben sollen. Die Arbeitgebervertreter verweisen auf den bestehenden Fachkräftemangel und fürchten höhere Kosten im globalen Wettbewerb. Immer mehr Betriebe experimentieren mit einer verkürzten Arbeitszeit oder der Vier-Tage-Woche, aber ist das überhaupt leistbar? Bericht:
Hans Hrabal, Werner Jambor

Teurer Abschied: Warum österreichische Unternehmen Russland nur zögerlich verlassen

Mehr als zwei Milliarden Euro – das ist der Gewinn aus dem Russlandgeschäft der Raiffeisen Bank International vergangenes Jahr. Doch an dieses Geld kommt die Bank sanktionsbedingt nicht heran. Mit diesem Schicksal ist Raiffeisen aber nicht allein, denn namhafte Unternehmen arbeiten weiterhin in Russland. Sie hoffen die Lage auszusitzen, wollen ihre Firma nicht an einen Putin-Freund übergeben und fühlen sich den Mitarbeitern verpflichtet. Wer ist aus Russland abgezogen, wer geblieben? Und unterstützen die, die bleiben, Putins Kriegsmaschinerie? Bericht: Emanuel Liedl, Michael Mayrhofer

Gegenwind für Privatjets: Kommt ein Flugverbot in Österreich?

Einer der größten Flughäfen Europas, Amsterdam Schiphol, will ab 2026 keine Businessjets mehr starten oder landen lassen. Pro Passagier belasten Privatjets das Klima zehnmal stärker als Linienflüge und der Anteil der kleinen Maschinen steigt auch in Österreich konstant. Eine unkomplizierte und schnelle Art zu reisen sei für ein lebendiges Wirtschaftsleben unverzichtbar, argumentieren Befürworter. Warum soll die Bevölkerung auf Urlaubsflüge verzichten, während den Superreichen die Welt in Privatjets offensteht, fragen Gegner? Die Branche will mit nachhaltigem Treibstoff grün werden. Doch geht es ihr wirklich um die Emissionen oder nur ums Image? Bericht: Martin Steiner

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