Stadt Wien: Erste Abwasser-Monitoring-Saison für Influenza und RSV erfolgreich

Erfolgreiches Projekt „CSI Abwasser“ feiert dritten Geburtstag und wird laufend weiterentwickelt

Seit April 2020 setzt die Stadt Wien auf das Projekt „CSI Abwasser“ zur Einschätzung des aktuellen COVID-19-Infektionsgeschehens in der Stadt. Die Idee hinter dem Projekt ist es, die ausgeschiedenen SARS-CoV-2-Viren im Abwasser als anonymisierten Test für die gesamte Bevölkerung Wiens zu nutzen. Das Projekt wird unter Federführung der ebswien kläranlage und tierservice Ges.m.b.H. (Projektleitung), Wien Kanal und TU Wien in enger Zusammenarbeit mit der Magistratsabteilung 15 (Gesundheitsdienste) und Magistratsabteilung 23 (Wirtschaft, Arbeit und Statistik) betrieben. Neben der Entwicklung eines treffsicheren Frühwarnsystems und einem umfassenden Variantenmonitoring für SARS-CoV-2 wurden bereits seit Oktober 2022 weitere krankheitsauslösende Viren, wie Influenza und das RS-Virus, in die wöchentlichen Analysen aufgenommen.

„Die Pandemie hat uns gezeigt, dass ein präzises und umfassendes Monitoring des Infektionsgeschehens eine wesentliche Grundlage für gesundheitspolitische Entscheidungen ist – ohne davon abhängig zu sein, wie viele Personen sich testen lassen. Mit dem Erfolgsprojekt CSI-Abwasser ist es uns nicht nur gelungen, die SARS-CoV-2-Infektionen realistisch abzubilden, sondern haben durch den Ausbau des Abwasser-Monitorings auf RSV und Influenza ein breiteres und besseres Bild über saisonale respiratorische Erkrankungen erhalten. Das gibt uns einen zeitlichen Vorsprung, um uns frühzeitig auf bestimmte Entwicklungen vorbereiten zu können.“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
„Das Projekt „CSI Abwasser“ liefert einen wichtigen Beitrag zur frühzeitigen Erkennung des Infektionsgeschehens in der Stadt. Im Regierungsprogramm haben wir uns daher vorgenommen, das Projekt über Corona hinaus weiterzuentwickeln. Ich freue mich, dass das Projekt auch im Kampf gegen Influenza und das RS-Virus eine Unterstützung bietet und den Wienerinnen und Wiener hilft.“, sagt Stadtrat Jürgen Czernohorszky.

Mario Dujakovic
Mediensprecher Gesundheitsstadtrat Peter Hacker
Telefon: +43 1 4000 81244
E-Mail: mario.dujakovic@wien.gv.at

Philipp Lindner
Mediensprecher Stadtrat Jürgen Czernohorszky
Telefon: +43 1 4000 81853
E-Mail: philipp.lindner@wien.gv.at

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