
NÖAAB: FMA-Eigenlob für neue Wohnbau-Kreditregeln ist Ohrfeige für jene, die sich Eigentum schaffen wollen
Zauner/Lobner: „Es braucht Kreditregeln, die Sicherheit geben, anstatt die Kreditvergabe defacto gänzlich zu verunmöglichen“
Die Finanzmarkt-Aufsicht brüstet sich aktuell damit, dass durch die von ihr vorgenommene Verschärfung der Kreditregeln weniger Bankkredite zur Wohnraumschaffung vergeben werden. Eine hoher Eigenkapitalanteil, eine Begrenzung der monatlichen Kreditrate und eine Laufzeit von maximal 35 Jahren macht es nicht leichter Eigentum zu schaffen, sondern deutlich schwerer. Diese Verschärfung trat mit 1. Juli 2022 in Kraft. „Dieses Eigenlob der FMA ist eine Ohrfeige für all jene, die sich Eigentum schaffen wollen. Denn auch wenn es die FMA anders sieht: Fakt ist, dass die Banken auch in der Vergangenheit Kredite nicht leichtfertig vergeben haben. Fakt ist auch, dass es zur Schaffung von Eigentum für so gut wie alle Österreicherinnen und Österreicher Kredite braucht. Fakt ist vor allem aber, dass es unter den verschärften Kreditregeln fast unmöglich geworden ist, einen Kredit zur Wohnraumschaffung zu bekommen. Darüber hinaus gibt es überschießende Regelungen, die nicht einmal darauf Bedacht nehmen, wenn zum Beispiel Landeshaftungen bestehen. Anstatt sich also mit Eigenlob zu brüsten ist die FMA dazu aufgerufen, die Kreditregeln zu überarbeiten. Für uns als NÖAAB ist klar: es muss möglich sein Eigentum zu schaffen. Dafür braucht es Kreditregeln, die Sicherheit geben, anstatt die Kreditvergabe defacto gänzlich zu verunmöglichen“, so Bundesrat Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer des NÖAAB und Landtagsabgeordneter René Lobner, Landesobfrau-Stellvertreter des NÖAAB.
NÖAAB
Matthias Zagler
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