Ärzte ohne Grenzen und Diakonie fordern Politik zum Handeln auf: Gewalt an EU-Außengrenzen muss ein Ende haben

Ärzte ohne Grenzen und Diakonie fordern politische Konsequenzen nach dem Beweisvideo zu illegalen Pushbacks in Griechenland.

„Der griechische Staat lässt, wie Berichte wiederholt belegen, Geflüchtete, die sich bereits auf griechischem Boden befinden, entführen, einsperren und misshandeln. Die griechische Küstenwache setzt Familien mit Babys auf dem offenen Meer aus und überlässt sie dort ihrem Schicksal“, sind sich Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich, und Laura Leyser, Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen Österreich, einig.

Nach der Recherche der New York Times und dem Beweisvideo, angefertigt vom österreichischen Menschenrechtsaktivisten Fayad Mulla, kann und darf Europa nicht zur Tagesordnung übergehen.

JETZT: VERTRAGSVERLETZUNGS-VERFAHREN GEGEN GRIECHENLAND

Ärzte ohne Grenzen und Diakonie fordern von der österreichischen Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur Einhaltung von Unions- und Völkerrecht. Sie sollte gegenüber der EU-Kommission klarstellen, dass jede Form von Grenzschutz nur auf Grundlage des geltenden Rechts erfolgen kann. Es braucht sichere Fluchtrouten und schutzsuchende Menschen müssen angemessen versorgt werden.

Diakonie Österreich
Lukas Plank
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