BMKÖS/Mayer: Reform der Spendenabsetzbarkeit bringt klare Verbesserungen für Kunst und Kultur

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer: Bundesregierung kommt jahrelangen Forderungen der Kunst- und Kulturbranche nach

Das heute im Ministerrat beschlossene Gemeinnützigkeitspaket bringt deutliche Verbesserungen für den Bereich Kunst und Kultur. Das hat Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer nach der Sitzung des Ministerrats festgehalten. 

„Trotz der immensen Bedeutung von Kunst und Kultur für unser Land waren die Regelungen zur Spendenabsetzbarkeit in diesem Bereich bisher sehr restriktiv. Mit dem nun vorgelegten Reformpaket sorgen wir als Bundesregierung dafür, dass in Zukunft mehr Einrichtungen in den Genuss der Spendenabsetzbarkeit kommen und damit hoffentlich mehr private Mittel in den Bereich Kunst und Kultur fließen“, so die Staatssekretärin. „Die Bundesregierung kommt damit auch einigen zentralen jahrelangen Forderungen der Interessensgemeinschaften aus Kunst und Kultur entgegen. Dieser Schritt ist nicht weniger als eine Demokratisierung des Zugangs zu Spenden für den gesamten Sektor.“

Bisher war die Spendenabsetzbarkeit im Kunst- und Kulturbereich an den Erhalt von Förderungen von Bund oder Ländern gebunden. Nachdem in Zukunft allein die Gemeinnützigkeit für die Spendenabsetzbarkeit ausschlaggebend ist, entfällt diese Einschränkung. Außerdem können Kultureinrichtungen in Zukunft schon ein Jahr nach Gründung von der Spendenabsetzbarkeit profitieren statt wie bisher erst nach drei Jahren und weitere administrative Erleichterungen für kleinere Vereine machen das Instrument der Spendenabsetzbarkeit in der Breite des Kultursektors attraktiv.

„Spenden können gerade auch kleinen und mittleren Strukturen als wirksame Ergänzung zur Finanzierung von Kunst und Kultur beitragen und damit den Sektor stärken – sei es im Bereich der ehrenamtlichen Kultur, bei den vielen Vereinen, die über das gesamte Land für eine kulturelle Infrastruktur sorgen, oder im Bereich der vielen gemeinnützigen und professionellen Betriebe, die Höchstleistungen auf dem Gebiet der Kunst hervorbringen“, so Staatssekretärin Mayer. „Ich möchte an dieser Stelle aber dennoch festhalten: Für mich ist die Erweiterung der Möglichkeiten bei den Spenden kein Ersatz für öffentliche Förderungen, sondern eine wichtige Ergänzung.“

Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Mag. (FH) Michael Weiß
Pressesprecher der Staatssekretärin für Kunst und Kultur
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