“Platzertal bleibt”: Protestaktion mit 50-Meter-Banner gegen Kraftwerksausbau Kaunertal

Größtes hochalpines Moorgebiet akut gefährdet – Umweltorganisationen fordern von Tiroler Landesregierung Unterschutzstellung des Hochtals und Energie-Alternativen

“Platzertal bleibt!” steht auf dem 50 Meter langen Transparent, das quer über das Hochtal in den Ötztaler Alpen in Tirol gespannt ist: Aktivistinnen und Aktivisten von “Lebenswertes Kaunertal”, “WET – Wildwasser erhalten Tirol” und River Collective sowie GLOBAL 2000 und WWF brachen heute ins Platzertal auf, um gegen das Festhalten der Tiwag an ihren Ausbauplänen des Kraftwerks Kaunertal zu protestieren: Demnach soll mitten im unberührten Platzertal ein 120-Meter-Staudamm errichtet und das Hochtal samt seinem Moorgebiet für ein Pumpspeicherkraftwerk geflutet werden. “DIESES GROSSBAUPROJEKT AUF 2.350 METERN SEEHÖHE IST VÖLLIG VERALTET, MASSIV NATURZERSTÖRERISCH UND ENERGIEWIRTSCHAFTLICH SO NICHT NÖTIG. DIE LANDESREGIERUNG SOLL ENDLICH DIE NOTBREMSE ZIEHEN, BEVOR NOCH MEHR ZEIT UND GELD VERSCHWENDET WERDEN”, SAGT GEWÄSSEREXPERTIN BETTINA URBANEK VOM WWF ÖSTERREICH. Gemeinsam fordern alle am Protest beteiligten Organisationen den endgültigen Stopp des Projekts, die Ausweisung des Platzertals als Naturschutzgebiet und eine naturverträgliche Energiewende in Tirol.

Mathias Kautzky, Pressesprecher WWF Österreich
Telefon: +43 676 83 488 287, eMail: mathias.kautzky@wwf.at

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