LK Österreich ehrte Windisch, Plank, Schwärzler und Fankhauser

Moosbrugger würdigte großes Engagement im Sinne der Land- und Forstwirtschaft

Für ihre langjährigen Verdienste zum Wohle der heimischen Land- und Forstbetriebe wurden insgesamt vier Persönlichkeiten Ende der vergangenen Woche im Rahmen der auswärtigen Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Österreichs in Salzburg ausgezeichnet. Mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen der LKÖ gewürdigt wurde der bisherige Präsident der LK Wien, FRANZ WINDISCH. Das Goldene Verdienstzeichen zugesprochen bekamen JOSEF PLANK, zuletzt Abteilungsleiter beim Österreichischen Raiffeisenverband, und ERICH SCHWÄRZLER, bisheriger Obmann der Almwirtschaft Österreich. Das Quartett komplett machte JOHANNES FANKHAUSER, Sektionschef im Landwirtschaftsministerium, der von LKÖ-Präsident JOSEF MOOSBRUGGER mit dem Silbernen Verdienstzeichen geehrt wurde.

Großes Goldenes Ehrenzeichen an Franz Windisch

Der 1957 geborene Bauernsohn Franz Windisch war 25 Jahre lang als Kammerrat, Vizepräsident und schließlich 15 Jahre lang als Präsident der LK Wien tätig. Unter anderem diente er auch als Nationalrat, Obmann des Wiener Bauernbundes, Vorsitzender des AMA-Verwaltungsrates, Aufsichtsrats-Mitglied in der Österreichischen Hagelversicherung und als langjähriger Vorsitzender des Ausschusses für Sonderkulturen in der LKÖ.

“Franz Windisch hat 25 Jahre hohe bis höchste Verantwortung in der LK Wien getragen und war über alle Parteigrenzen hinaus ein überaus geschätzter Verhandlungspartner. Er hat Begriffe wie die Wiener Stadtlandwirtschaft oder die Marke Stadternte Wien geprägt und entscheidend dazu beigetragen, den Stellenwert der städtischen Landwirtschaft in der Bevölkerung zu forcieren”, dankte Moosbrugger dem bisherigen LK Wien-Präsidenten für sein hohes persönliches Engagement.

Goldenes Verdienstzeichen an Erich Schwärzler

Erich Schwärzler, 1953 im Vorarlberger Lingenau geboren, ist in der Agrarbranche vor allem in seinen Funktionen als Landesrat von 1993 bis 2018 und zuletzt 15 Jahre lang als Obmann der Almwirtschaft Österreich bekannt. Unter anderem war er auch als LK Vorarlberg-Mitarbeiter, Nationalratsabgeordneter, Landesobmann des Vorarlberger Bauernbundes und in vielen weiteren Funktionärstätigkeiten aktiv.

“Erich Schwärzler, der heuer seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, zeichnet sich insbesondere durch seinen unermüdlichen und auch erfolgreichen Einsatz für die heimische Almwirtschaft aus. Ob es um GAP und Almauftriebsprämien, Rechtssicherheit bei der Almfutterflächenerhebung oder bei Zwischenfällen mit Freizeitnutzern, die Vermarktung von Almprodukten oder die Bewusstseinsbildung geht, Erich Schwärzler war eine der zentralen, treibenden Kräfte”, würdigte Moosbrugger die Verdienste Schwärzlers.

Goldenes Verdienstzeichen an Josef Plank

Der 1958 in Reinsberg im Mostviertel geborene Josef Plank war unter anderem als Landesrat für Landwirtschaft und Umwelt in Niederösterreich, als Gründungspräsident des Dachverbands Erneuerbare Energie und als Präsident des Österreichischen Biomasseverbands tätig. Außerdem diente er als Generalsekretär in LKÖ und Landwirtschaftsministerium und war zuletzt beim ÖRV als Abteilungsleiter für Wirtschafts-, Agrar- und Europafragen zuständig.  Weiter aktiv bleibt er etwa als Vorsitzender des Universitätsrates der Universität für Bodenkultur (BOKU).

“Josef Plank ist nicht nur ein Polit-Profi, sondern ein über alle Parteigrenzen hinaus anerkannter Experte in Zukunftsthemen der Land- und Forstwirtschaft sowie im Bereich der erneuerbaren Energie. Mit umfassendem Fachwissen hat er stets versucht, Strategien und Lösungen für wichtige Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln. Er ist in der Agrarbranche ein unverzichtbarer Vordenker und Visionär, der verbindet, statt spaltet und bei dem stets Überzeugung und nicht Ideologie spürbar ist”, hob Moosbrugger die Verdienste Planks hervor.

Silbernes Verdienstzeichen an Johannes Fankhauser

Der 1971 auf einem Bergbauernbetrieb im Zillertal geborene Johannes Fankhauser war nach einer umfassenden agrarischen Ausbildung unter anderem beim NÖ Landeszuchtverband für Schafe und Ziegen, der AMA, als Marktpolitik-Referent und Abteilungsleiter in der LKÖ sowie als Kabinettchef-Stellvertreter und Landwirtschafts-Referent in zwei Ministerkabinetten tätig. Seit 2018 leitet er die Sektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung im Landwirtschaftsministerium.

“Johannes Fankhauser bringt nicht nur Bodenständigkeit und Menschlichkeit, sondern aus verschiedensten beruflichen Stationen auch höchstes agrarisches Fachwissen mit. Dieses setzt er mit enormem persönlichen Einsatz auch stets zum Wohle der Bäuerinnen und Bauern ein. Ihn zeichnet ein unbändiger Wille aus, optimale Rahmenbedingungen für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe zu schaffen, politische Erfolge zur praktischen Umsetzung zu bringen und auch die Jugend zu motivieren. Neben dem, was für die Landwirtschaft selbst wichtig ist, hat er auch immer die gesellschaftliche Akzeptanz im Blick, wofür er auch von politischer Seite überaus geschätzt wird”, würdigte der LKÖ-Präsident Fankhausers bisheriges Engagement. 

Mag. Claudia Jung-Leithner,
Pressesprecherin & Leitung Kommunikation,
LK Österreich,
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