Wirtschaftsbund ad Katzian: Arbeitskräfte werden sich nicht mit Gewerkschaftsparolen finden lassen.

Egger: Den Sozialstaat zu riskieren ist hochgradig fahrlässig

„Elfenbeinturm-Politik aus den 70er-Jahren und populistische Forderungen nach einer Arbeitszeitverkürzung werden den Wirtschaftsstandort nicht retten. Schon jetzt haben wir einen akuten Arbeitskräftemangel, der sich bis 2040 noch deutlich ausweiten wird. Da hilft es den Unternehmen auch nicht, eine schrittweise Arbeitszeitverkürzung in den nächsten neun Jahren zu propagieren. Offizielle Zahlen der Statistik Austria und Berechnungen des WIFO-Chefs Gabriel Felbermayr als schwindlige Berechnungen abzutun, zeigt, wie postfaktisch die Arbeitnehmervertreter bei diesem Thema agieren“, so WB-Generalsekretär Abg.z. Nr. Kurt Egger.

DIE ARBEITSKRÄFTE SIND NICHT VORHANDEN.

„Wir haben am Arbeitsmarkt eine andere Situation als vor 40 bis 50 Jahren. Die Arbeitnehmer sind aufgrund des demografischen Wandels heute nicht vorhanden. Wenn man der SPÖ-Logik folgt, dann arbeitet bald niemand mehr. Wie will ÖGB-Präsident Katzian den schon jetzt unterbesetzten Pflegern, Lehrerinnen, Kindergartenpädagogen und Ärzten eine weitere Verschlechterung ihrer Situation erklären? Mit der Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung riskiert die SPÖ bewusst unsere Wettbewerbsfähigkeit und den Sozialstaat, um politisches Kleingeld zu schlagen. Das ist geradezu fahrlässig“, so Egger abschließend.

Österreichischer Wirtschaftsbund
Matthias Pfeiler, BA
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