
ORF-1-Doku-Abend zum Klima am 23. August: Auftakt mit „ORF 1 Spezial: Sommer der Extreme – Wetter-Wahnsinn ohne Ende?“
Danach: ORF-Premiere der Dokumentation über Erderwärmung „Überleben in der Heißzeit: Zivilisation“, anschließend „Dok 1: Ende der Wende?“
Wien (OTS) – Rekordhitze, Unwetter, Erdrutsche, Waldbrände und Überflutungen – der Sommer 2023 ist ein Sommer der Extreme. Den Auftakt des ORF-1-Doku-Abends zum Thema Klimawandel und Erderwärmung am Mittwoch, dem 23. August 2023, ab 20.15 Uhr in ORF 1 macht das „ORF 1 Spezial: Sommer der Extreme – Wetter-Wahnsinn ohne Ende?“ von Isabella Purkart, das Bilanz zieht und nach Antworten auf drängende Fragen sucht. Wie die Erderwärmung schon jetzt unsere Zivilisation bedroht und sich die Heißzeit in Zukunft auf unser Leben auswirken wird, beleuchtet anschließend um 21.05 Uhr die ORF-Premiere von „Überleben in der Heißzeit: Zivilisation“. Um 22.00 Uhr widmet sich Hanno Settele in „Dok 1: Ende der Wende?“ der Frage: Kommt das Ende der Energiewende noch bevor sie überhaupt richtig begonnen hat?
„ORF 1 Spezial: Sommer der Extreme – Wetter-Wahnsinn ohne Ende?“ um 20.15 Uhr
Im August haben verheerende Unwetter, Starkregen, Hagel, Überflutungen und Erdrutsche vor allem den Süden Österreichs heimgesucht. Abgeschnittene Ortschaften, eingestürzte Häuser und abgerutschte Hänge sorgen für dramatische Schlagzeilen. Zahlreiche Menschen verlieren ihr Hab und Gut und stehen vor dem Nichts. Die Schäden, die die Verwüstungen und das Chaos hinterlassen haben, gehen in die Milliarden. Im Juli haben vor allem der Osten und der Norden des Landes mit lang andauernder Rekordhitze, mit Dürre und ausgetrockneten Böden zu kämpfen. Verzweifelte Landwirtinnen und Landwirte wissen nicht mehr weiter. In den extrem aufgeheizten Städten kollabieren Hitzegeplagte. Auch in den beliebten Urlaubsländern am Mittelmeer überschatten dramatische Waldbrandkatastrophen, extreme Hitzewellen und Wasserarmut wochenlang das Geschehen. Die „ORF 1 Spezial“-Dokumentation von Isabella Purkart zieht eine erschreckende Bilanz, erinnert an Schauplätze, Emotionen und Schicksale im ganzen Land und sucht nach Antworten auf die vielen drängenden Fragen, die sich hier auftun. Denn mit dem menschengemachten Klimawandel ziehen immer öfter und immer heftiger bedrohliche Extrem-Wetterereignisse mit verheerenden Folgen ins Land. Was bedeutet das alles für den Alltag in Österreich? Wie sehr muss man sich damit abfinden, dass diese Entwicklung vorläufig kein Ende findet, vielleicht gerade erst so richtig Fahrt aufgenommen hat? Wie kann man sich ganz konkret vor den spürbaren und schon heute verheerenden Auswirkungen des Klimawandels schützen, wie kann vorgesorgt werden? Und wer übernimmt die Unsummen, um die Schäden wieder zu beheben? Treffsichere Einschätzungen, kompakte Analysen und hilfreiche Orientierung geben unter anderen der ORF-Meteorologe Sigi Fink, der österreichische Experte Nr. 1 in Sachen Umweltmedizin Hans-Peter Hutter und die international renommierte Klimatologin und Physikerin Friederike Otto vom Imperial College London.
ORF-Premiere: „Überleben in der Heißzeit: Zivilisation“ um 21.05 Uhr
Stürme, Waldbrände, Dürren und Flutkatastrophen – die Erderwärmung bedroht schon jetzt unsere Zivilisation. Doch wie wird sich das in Zukunft auf unser Leben auswirken? Die Dokumentation „Überleben in der Heißzeit: Zivilisation“ – zu sehen als ORF-Premiere – zeigt die Herausforderungen, die diese mit sich bringt, und berichtet über die Lösungsansätze der Wissenschaft. Anhand von Bodenproben versuchen Forschende in Arizona und Wyoming die Auswirkungen vergangener Hitzeperioden zu ermitteln. Die steigenden Temperaturen sind besonders in den Städten ein Problem – mit neuen Materialien zur Kühlung auf Fassaden und Dächern wird es nicht getan sein. Ganze Landstriche in Teilen Mittel- und Südamerikas sowie in Afrika werden unbewohnbar sein, und durch den wachsenden Meeresspiegel sind Küstenregionen massiv bedroht. Schon jetzt wird intensiv an verschiedenen Strategien dagegen gearbeitet, doch wird das reichen? Auch die Ernährung der Weltbevölkerung ist in Gefahr, denn durch die wärmeren Temperaturen sind die Erträge bereits dramatisch zurückgegangen. Gleichzeitig lässt sich mit dem CO2-Anstieg ein Nährstoffmangel in Pflanzen feststellen. Ozeanforschende sehen im Klimawandel kritische Auswirkungen in den Weltmeeren und versuchen mit innovativen Technologien gegenzusteuern. Regie: Tilman Wolff
„Dok 1: Ende der Wende?“ mit Hanno Settele um 22.00 Uhr
Von nachhaltigen Energiequellen befeuert, will Europa, der reichste und wohlhabendste Kontinent der Erde, in Zukunft Vorbild und Vorreiter für den gesamten Planeten sein: Die Energiequellen der Zukunft müssen nachhaltig sein, heißt es unisono aus Wien, Berlin und Brüssel – jedenfalls CO2-neutral. Spätestens 2040 solle es in Europa keine fossilen Brennstoffe mehr geben. Plötzlich dreht Russlands Präsident Wladimir Putin mitten in diesem Prozess das konkurrenzlos billige russische Gas ab. Jenes Gas, mit dem Millionen von europäischen Wohnungen und Häusern seit vielen Jahren im Winter geheizt und im Sommer gekühlt wurden und auf dessen Kleinstpreisen Zigtausende österreichische Betriebe in allen Größen seit vielen Jahren ihre Businesspläne aufbauen. Putin weiß um seine Macht, denn 45 Prozent der europäischen Gas-Importe stammen aus Russland. Das ist nun Geschichte. Aber was jetzt? Hat Putins Taktik, fossile Energiequellen als Kriegswaffe zu verwenden, Einfluss auf die ambitionierten Pläne zur Eindämmung des Klimawandels? Bedeutet der kalte Entzug vom russischen Gas gar das Ende der europäischen Energiewende? Oder könnten die Drohungen den mühsamen Weg Europas aus der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern sogar beschleunigen? Die ziemlich einhellige Meinung der Fachleute könnte überraschen.
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