
Strategie der Humanitären Hilfe: CARE begrüßt Beschluss
Bevorstehender Beschluss der Strategie der Humanitären Hilfe ist wichtiger Schritt im globalen Kampf gegen Hunger, Armut und Not
„_360 Millionen Menschen weltweit sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. In Zeiten multipler und sich gegenseitig verstärkender Krisen ist es deshalb notwendig, dass Geberländer wie Österreich ihren Beitrag leisten, um Leben zu retten. Umso erfreulicher ist es, dass die Bundesregierung in Kürze die humanitäre Strategie beschließen wird und damit einen wichtigen Schritt im globalen Kampf gegen Hunger, Armut und Not setzt_“, sagt Andrea Barschdorf-Hager, Geschäftsführerin von CARE Österreich.
Begrüßt wird weiters, dass die neue Strategie der Humanitären Hilfe auf aktuelle Krisen und Herausforderungen eingehen wird und ebenso die Digitalisierung in der humanitären Arbeit fördern soll. Ein Fokus liegt auf der stärkeren Zusammenarbeit mit Menschen in Krisenregionen – mit besonderem Augenmerk auf vulnerable Gruppen wie Frauen und Mädchen.
„_Frauen und Mädchen sind aufgrund von strukturellen Ungleichheiten sowie fehlenden Rechten stärker von Konflikten und Naturkatastrophen betroffen. Aus diesem Grund setzt CARE schon lange einen Fokus auf die Stärkung von Frauen und Mädchen. Dass dieser Aspekt auch eine wichtige Rolle in der humanitären Strategie spielt, begrüßen wir deshalb sehr_“, so Barschdorf-Hager.
Wichtig sei auch der in der Strategie verankerte Ansatz, die Katastrophenhilfe vorausschauend und präventiv zu gestalten. „_Wir haben zuletzt in Libyen gesehen, wie verheerend es ist, wenn eine Naturkatastrophe mit anderen Faktoren, wie etwa einem langanhaltenden Konflikt, kollidiert. Umso wichtiger ist es, dass humanitäre Hilfe über die akute Nothilfe hinausgeht und Gemeinden nachhaltig gestärkt sowie friedensbildende Maßnahmen gefördert werden_“, erklärt Barschdorf-Hager.
Daher appelliert CARE an die österreichische Bundesregierung, die Strategie nicht nur als Absichtserklärung zu betrachten, sondern die darin festgelegten Schwerpunkte in die Praxis umzusetzen. Die Bereitstellung von planbaren Mitteln für langanhaltende Krisen zu Jahresbeginn ist entscheidend, damit Organisationen ihre Hilfe umfassend und effektiv planen und durchführen können.
CARE Österreich
Katharina Katzer
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