Rotes Kreuz: Zunehmende Katastrophen haben verheerende Auswirkungen auf globale Ernährungssicherheit

Heute ist Welternährungstag: 780 Millionen Menschen leiden Hunger. Wasser ist wesentliche Grundlage für Ernährung. Mehr bilaterale Mittel für globale Ernährungssicherheit notwendig.

Nur 2,5% der weltweiten Wasserreserven sind Süßwasser und damit als Trinkwasser oder für die Landwirtschaft nutzbar. Bevölkerungswachstum, die Abholzung von Waldflächen oder die zunehmende Bodenversiegelung wirken sich negativ auf den natürlichen Wasserkreislauf aus. Hinzu kommen Auswirkungen der Klimakrisen, von denen viele Länder des Globalen Südens überproportional betroffen sind. 2,4 Milliarden Menschen leben in Ländern, wo Wasser eine knappe Ressource ist und der tägliche Bedarf kaum gedeckt werden kann. Zu wenig sauberes Wasser führt zu Krankheiten sowie Unterernährung.

Michael Opriesnig, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, appelliert: „Ich denke die vergangenen Monate haben uns einmal mehr deutlich vor Augen geführt, wie viele Menschen dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, weil sie aufgrund von Konflikten oder Naturkatastrophen ihre Lebensgrundlage verloren, keinen Zugang zu sauberem Wasser haben und Hunger leiden. Angesichts dessen braucht es dringend mehr bilaterale Mittel zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Menschen. Das gilt sowohl für Nothilfe als auch für längerfristige Projekte, die zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen beitragen.“  
Modelldörfer in Ruanda stärken Widerstandsfähigkeit

Österreichisches Rotes Kreuz
Mag. Antonia Filka
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