
Volkskrankheit Herzschwäche: Aktionswoche zeigte Informationsbedarf und zu geringes Bewusstsein für Risikofaktoren
HERZSCHWÄCHE IST WEIT VERBREITET UND WIRD DENNOCH OFT DRAMATISCH UNTERSCHÄTZT. UM AUFKLÄRUNG ZU BETREIBEN UND EINE KONKRETE ANLAUFSTELLE ZU BIETEN, ORGANISIERTE DAS GESUNDHEITSNETZ GOLDENES KREUZ MIT SEINEN PARTNER-APOTHEKEN – UNTERSTÜTZT VON BOEHRINGER INGELHEIM – VON 2. BIS 7. OKTOBER 2023 EINE HERZGESUNDHEITSWOCHE. DIE BERATUNGSGESPRÄCHE UND TESTS WAREN FÜR 25 % DER TESTPERSONEN EIN WECKRUF – SIE WURDEN AN HAUS- UND FACHÄRZTINNEN VERWIESEN. DURCHGÄNGIG BEI FAST ALLEN TEILNEHMERINNEN WAR AUSSERDEM EIN GROSSER INFORMATIONSBEDARF FESTZUSTELLEN.
Etwa ein bis zwei Prozent der erwachsenen Bevölkerung haben eine Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt.[i] Tatsächlich dürften bis zu 300.000 ÖsterreicherInnen betroffen sein.1 Rund 24.000 PatientInnen werden jedes Jahr mit der Diagnose Herzschwäche im Spital aufgenommen. 1 Und etwa 30 % der wegen Herzinsuffizienz hospitalisierten PatientInnen versterben innerhalb von einem Jahr.2 „Dennoch ist das Bewusstsein unter der heimischen Bevölkerung zu gering ausgeprägt, und viele übersehen erste Symptome einer beginnenden Herzinsuffizienz“, sagt Mag. Erika Sander, Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze. „Deshalb setzte das Gesundheitsnetz Goldenes Kreuz einen Schwerpunkt zum Thema Herzgesundheit und realisierte – unterstützt durch Boehringer Ingelheim und den Partner-Apotheken – Anfang Oktober eine Aktionswoche.“
Von 2. bis 7. Oktober 2023 konnten sich Interessierte in allen Apotheken vom Gesundheitsnetz Goldenes Kreuz über Risikofaktoren und erste Symptome von Herzschwäche informieren, einen Selbsttest zum Thema durchführen sowie Blutdruck und Puls messen. Und jene, die im Gespräch mit den ApothekerInnen als mögliche RisikopatientInnen erkannt wurden, konnten bei Bedarf einen Biomarker-Test (Biomarker NT-proBNP) machen. Haben die Tests Anlass dazu geben, noch mehr in die Tiefe zu gehen, wurden die Apotheken-KundInnen an AllgemeinmedizinerInnen und InternistInnen verwiesen. Die niederschwellige Beratung sowie das erweiterte Service der Testmöglichkeiten werden im Rahmen der Aktion im Sinne der Gemeinnützigkeit kostenfrei zur Verfügung gestellt.
ERGEBNIS DER GESPRÄCHE UND TESTS WÄHREND DER AKTIONSWOCHE: BEWUSSTSEINSBILDUNG NÖTIG
Dieses Angebot haben auch zahlreiche Menschen in Anspruch genommen. „Gescreent wurden diesmal allerdings insbesondere jene, die potenziell zur Risikogruppe zählen“, so Erika Sander. „Dementsprechend ist die Stichprobe mit 220 Personen kleiner als bei vorherigen Testwochen, die sich an die breite, per se gesunde Bevölkerung gerichtet haben.“ Die Screenings ergaben aber dennoch aufschlussreiche Trendergebnisse: So wollten signifikant mehr Frauen wissen, wie es um ihre Herzgesundheit steht. 65 % der Screenings entfielen auf weibliche Testpersonen, nur 29 % auf männliche (6 % n.a.).
Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze
Mag. Miriam Eder, MA
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